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Joker

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Alle erstellten Inhalte von Joker

  1. Dein Rechenbeispiel enthält Mondpreise und ist daher nicht repräsentativ. In der Realität reden wir ja von einer Preisspanne von 30-60€. Und ich bezweifel sehr stark, dass bei 30€ Eintritt doppelt so viele Besucher kommen. Die Frage ist auch, ob ein übervoller Park überhaupt einen Mehrwert bietet. Die Leute konsumieren weniger, man benötigt gleichzeitig aber mehr Personal, usw. Insgesamt scheint die Rechnung ja für den Park zu funktionieren. Man eröffnet die immersivsten Themenwelten in Europa und bietet damit langfristig ein Gesamtpaket, welches den Park trotz Platzproblemen zu einem ernsthaften Konkurrenten des Europa-Park werden lässt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Phantasialand langfristig besser funktioniert als ein Europa-Park, der mittlerweile eine unfassbar hohe Anzahl von Mitarbeitern und Personal in jeglicher Form benötigt. In Brühl bietet man hingegen beste Achterbahnen und Attraktionen und muss nicht auf Masse setzen.
  2. Klingt total logisch. Wenn die Strompreise, Löhne, Einkaufspreise für Nahrungsmittel und Co. und damit die Ausgaben extrem steigen, dann senkt man einfach den Eintrittspreis... Wieso ist da eigentlich noch kein Freizeitpark drauf gekommen?
  3. Weil mich Stammtischparolen nerven. "In jedem Klischee steckt ein Fünkchen Wahrheit" ist so ein Spruch, den ich schon tausend Mal gehört habe, um menschenfeindliches Gedankengut zu rechtfertigen. Wer sich da persönlich angesprochen fühlt, der darf sich auch wie ein Idiot fühlen, ganz ehrlich. Ich bin mir sicher, dass @TOTNHFan es nicht so meinte, aber es ist eben so, dass der Movie Park mehr unter seinem Ruf leidet als unter der Realität, die man im Park erlebt. Ich streite nicht ab, dass es dort auch asoziale Gäste gibt. Aber ob man hier mehr begegnet als in anderen Parks, das halte ich vor allem für ein Gerücht.
  4. Mir fallen unzählige Klischees ein, die einfach nur aus dämlichen Stammtischparolen und Behauptungen bestehen, die so oft wiederholt wurden, bis genug Idioten sie für wahr gehalten haben. In jedem Freizeitpark trifft man auf Besucher, die sich nicht gerade sozial verhalten. Das können Schulklassen, Privatpersonen oder wer auch immer sein. Im Phantasialand sind mir persönlich schon richtig asoziale Menschen begegnet. Von Leuten, die Böller im Mystery Castle anzünden und runterwerfen bis hin zu Leuten, die anderen Menschen mit Gewalt drohen, weil man sie nicht vordrängeln lässt. Von diesen Beobachtungen jetzt aber darauf zu schließen, dass im Phantasialand die "asozialeren" Besucher unterwegs sind ist höchstens dämlich. Auch im Heide-Park sind mir schon sehr spezielle Gestalten begegnet. Von Halloween im Toverland brauche ich gar nicht erst anzufangen. Von meiner Seite aus also die Behauptung: Manche Klischees sprechen sich einfach sehr lange herum und werden nicht mehr "überprüft". Das sagt viel über die Leute aus, die diese Klischees am Leben erhalten.
  5. Sich selbst noch so zu erniedrigen und eine Petition zu starten... Tiefer kann man kaum sinken.
  6. Das mindeste wäre finde ich, wenn man das einfach offiziell verkündet und sich auch mal dafür bedankt, dass die Stammkunden immer da waren. Ich finde es einfach nur richtig traurig. Man hat ja schon immer spekuliert, ob der Park von seinen Fans genervt ist. Deutlicher kann man das eigentlich nicht formulieren. Aber hey, immerhin haben wir jetzt alle endlich dieses "Wir-Gefühl", welches sie immer versprochen haben. Das "Wir sind für den Park völlig unwichtig - Gefühl".
  7. Also ich gucke Illuminations pro Besuch (wir fahren meist für 3-4 Tage wegen der langen Anreise mit dem Auto) immer 1-2 Mal an. Würde ich nicht machen, wenn ich dafür eine Stunde stehen müsste. Die Parade kann man auch so schauen, ist aber eben mit Infinity Karte stressfreier. Mit der Infinity Karte gibt es ein "Buchungsportal", wo du online einen Platz in der VIP Area reservierst. Du zeigst dann deine Karte und die Reservierung auf dem Handy vor und wirst reingelassen. Wir wollen aber auch Silvester und Halloween hin, da war die Infinity Karte die einzige Alternative. Ich fand bisher sämtliche Unterkünfte, die wir hatten, nicht so toll und eher zweckmäßig. Man ist sowieso von morgens bis in die Nacht in den Parks. Man fällt also nur ins Bett. Wir waren bisher mit der Jahreskarte zwei Mal im Hotel Cheyenne (absolute Empfehlung, leider nur sehr teuer), einmal im B&B in Bussy Saint Georges (10 Minuten Autofahrt, sehr kleine Zimmer, billig, aber sauber; Frühstück kann man sich da sparen) und in der Ferienwohnung La Suite Star Wars in Magny Le Hongre (schön eingerichtet, leider sehr dreckig und ungepflegt, insgesamt keine Empfehlung). Ich würde bei Booking oder anderen Portalen sehr genau auf die negativen Bewertungen schauen. Teilweise sind sie übertrieben, aber vieles ist leider auch wahr. Während ich in Deutschland viele Bewertungen übertrieben fand, ist es hier oft so, dass der Eindruck dann doch eher negativ ist. Gutes gehört habe ich bisher von den Disney Partnerhotels. Sie sind nah am Park und auch sauber. Leider über das Wochenende häufig deutlich teurer als andere Unterkünfte. Für vier Personen kann es sich aber schon lohnen. Es gibt beim Thema Disneyland Paris übrigens keine dummen Fragen. Vieles ist besonders für uns deutsche Besucher nur schlecht erklärt. Frag also gerne nach, die Community ist ja auch nicht so riesig.
  8. Ich habe selbst seit Februar meine erste Disney Jahreskarte und kann daher einige der Fragen beantworten. Theoretisch hast du mit deiner neuen Infinity Jahreskarte keinen Zugriff mehr auf den VIP Parkplatz. Da die neuen Bedingungen aber erst seit ca. April gelten, haben Personen wie ich noch bis nächstes Jahr diese Möglichkeit. Alle anderen lässt man aus Kulanz auch weiterhin den Parkplatz nutzen. Du zeigst an der Kasse nur deine Jahreskarte vor und bekommst einen Code, mit dem du ganz vorne parken darfst. Der Code ändert sich natürlich jeden Tag. Da aktuell die Parkplätze mit Solardächern ausgestattet werden kann es manchmal etwas chaotisch zugehen. Einfach auf der rechten Spur bleiben und bis zum Ende durchfahren. Falls ein Mitarbeiter dich in eine andere Reihe einweisen will, dann mit der Jahreskarte winken. Zum Thema Übernachtung kann ich dir sagen, dass der Standard in französischen Hotels scheinbar echt niedrig ist. Sauberkeit ist immer so eine Sache. Bei Unterkünften für unter 80€ in unmittelbarer Nähe zum Park bekommt man eigentlich fast immer sehr kleine Zimmerchen, die selten einen Staubwedel sehen und insgesamt auch zu wünschen übrig lassen. Frühstück würde ich mir in solchen Hotels auch sparen, ist meistens französisches Frühstück, also Baguette mit Marmelade. Da kannst du lieber im Disney Village im Mc Donald's frühstücken oder beim Earl of Sandwich. Bedenke generell, dass Hotels in Frankreich immer pro Zimmer berechnet werden. Mit vier Personen habt ihr da immer einen Vorteil und kommt günstiger weg als in Deutschland. Bei der Fahrt ins Disneyland musst du eigentlich nur die Maut beachten. Bipandgo finde ich persönlich überflüssig. Inzwischen kannst du an die Automaten auch direkt deine Kreditkarte halten und die Schranke geht auf. Meistens sind die Mautstraßen eh so leer, dass sich die fünf Sekunden Ersparnis mit dem Gerät nicht lohnen. Bei der Wahl der Jahreskarten solltest du bedenken, dass du nur mit der Infinity Jahreskarte die VIP Plätze für Illuminations und die Parade bekommst. Und das ist wirklich DAS Highlight dieser Jahreskarte. Fünf Minuten vor Showbeginn in der ersten Reihe vor dem Schloss zu erscheinen ist einfach ein riesiger Bonus, im Vergleich dazu stehen alle anderen bestimmt eine Stunde vorher schon vor dem Schloss. Natürlich hebt jemand fünf Sekunden vor Showbeginn sein Kind auf die Schulter und du siehst nichts mehr. Je nach Budget solltet ihr also darüber nachdenken für alle Infinity Karten zu besorgen. Ihr habt dann auch nicht die Problematik mit den Sperrtagen. Magic Flex hat meiner Ansicht nach sowieso zu viele Sperrtage und der Preisunterschied zwischen Magic Plus und Infinity lohnt sich finde ich sehr. Auch das Gratis Getränk in der Gastronomie ist ja schon pro Person eine Ersparnis von ca. 5€. Spartipps sind immer schwierig, weil du dafür erst einmal beschreiben musst, was ihr machen wollt und wo ihr sparen wollt. Bei der Gastronomie: Lieber in ein Buffetrestaurant oder à la carte. Das ist auf den ersten Blick teurer. Mit 15% Rabatt und Freigetränk ist es aber am Ende definitiv lohnenswert. Die Fast Food Menüs kosten zwar etwas weniger, aber so richtig satt wird man da auch nicht. Das wichtigste aktuell und auch in Zukunft: Es gibt ein Reservierungssystem. Wenn ihr nur hin und wieder alle paar Monate hinfahren wollt, dann habt ihr kein Problem. Wenn ihr in einem Monat an zwei Wochenenden fahren wollt, dann wird es besonders Samstags eng. Unter der Woche kriegt man eigentlich immer Tickets, die Samstage sind natürlich sehr beliebt. Ihr könnt maximal 3 Tage gleichzeitig reservieren. Wenn ihr weniger als zwei Besuche im Jahr plant, dann ist für euch die Pauschale eigentlich immer die beste Wahl. Ihr bekommt ein schönes Disney Hotel, habt die Eintrittskarten und genießt auch die Extra Magic Hours am Morgen. Die Jahreskarte lohnt sich nur, wenn man auf keinen Fall die Disney Hotels buchen will und stattdessen außerhalb übernachten will. Und dann eigentlich auch erst nach dem dritten oder vierten Besuch. Eine weitere Option, wenn ihr die Disney Hotels "günstiger" haben wollt. Eine Person holt sich keine Jahreskarte und bucht die Pauschale. Die anderen können sich für den Preis der Kurtaxe (ein paar Euro) ins Zimmer dazu buchen. Ihr benötigt dann auch keine Reservierung für die Parks, weil ihr ebenfalls die Magic Pässe erhaltet. Muss man durchrechnen, ob es sich lohnt. Ist eine gute Option, wenn man mit Freunden fährt, die sich ein Zimmer teilen wollen. Kannst dich gerne auch per PN melden, wenn du noch Fragen hast. Edit: Auch noch wichtig: Holt euch die Karten wirklich im Vorfeld. Ihr wollt nicht ewig an den Jahreskartenschaltern bei den Studios stehen, um eine Jahreskarte dort zu erwerben. Nehmt lieber in Kauf, dass ihr ca. eine Woche Laufzeit durch den Versand verliert. Ihr habt dann die Karten, könnt vorher euren Besuch reservieren und habt keinen Stress vor Ort.
  9. Kann mich dem nur anschließen. Besonders hier merkt man, dass der Park kein durchgängiges Konzept hat. So sehr ich die neuen Themenbereiche bewundere, umso mehr bin ich über die Kommunikation, Namensauswahl und andere Themen im Park verwundert. Die sechs Drachen als gesichtsloseste Maskottchen in der Freizeitparkgeschichte, kein erkennbares Konzept bei der Namenswahl und dazu noch ein Internetauftritt, der sich gefühlt jährlich ändert und auch jährlich wieder in der Versenkung verschwindet. Das "Wir-Gefühl" mit seinen Werbeveranstaltungen hat man nur kurze Zeit durchgehalten, dann wurde es wieder eingestampft. Bei den Attraktionen macht der Park vieles (zumindest für Thrillseeker) richtig. Die allgemeine Kommunikation, die eigentlich dazu führen soll, dass man sich mit dem Park identifiziert, ist grottenschlecht. Gerade ein Park, der immer wieder Klassiker abreißen muss, sollte viel Wert darauf legen immer noch als DAS Phantasialand wahrgenommen zu werden. Aber mit jedem schweigsamen Tag, an dem auf Social Media nur allgemeine Werbebotschaften geteilt werden, entfremdet sich eben auch der Stammgast. Aber vielleicht ist das auch gewollt. Ein gesichtsloses Phantasialand, welches austauschbare Gäste begrüßt.
  10. Ich akzeptiere das natürlich. Der Park muss aber eben auch akzeptieren, dass ich mir dann entsprechend eine Disney Jahreskarte gönne, wo ich umgerechnet dann deutlich weniger pro Besuch bezahle. Wozu dem Phantasialand fast 60€ pro Besuch geben, wenn ich dafür auch andere Parks viel öfter besuchen kann? Für mich hat das nichts mit beleidigter Leberwurst zu tun und ich will auch nichts geschenkt haben. Das Phantasialand hat von mir pro Saison bestimmt um die 1000€ oder mehr bekommen. Ich war in den letzten Jahren der Jahreskarte vielleicht 10 Mal mit der Jahreskarte im Park. Davon kein Besuch über 6 Stunden. Trotzdem habe ich IMMER die zu der Zeit teuerste Parkgastro genutzt und damit noch einmal 30€ Umsatz generiert. Von Snacks, Getränken und Co. fange ich gar nicht erst an, das waren aber auch bestimmt nochmal 10-20€ pro Besuch. Dazu dann noch die eine oder andere Übernachtung im Hotel (trotz kurzem Anfahrtsweg), natürlich zu Zeiten, wo sowieso nicht ausgebucht war (ca. 300-400€ pro Jahr). Insgesamt komme ich persönlich damit auf einen Umsatz von ca. 100€ pro Besuch. Bei maximal 6 Stunden Besuchszeit macht das für den Park 16,60€ pro Stunde. Meine Besuche ohne Jahreskarte (maximal 1 Mal im Jahr) werden so aussehen: Tageseintritt (so günstig wie möglich, also 49€), plus Fastfoodmenü im Park (vielleicht 20€ mit einem Snack oder so). Aufenthaltsdauer von morgens bis abends, also ca. 9 Stunden. Sind 7,60€ pro Stunde, die der Park an mir verdient. Ich kann nur für mich sprechen, aber von der Jahreskarte habe nicht nur ich profitiert, sondern auch der Park. Und selbst, wenn am Ende der Jahreskartenbesitzer pro Besuch etwas weniger Umsatz macht als der Tageskartenbesucher, geht die Rechnung auf. Der Jahreskartenbesitzer fährt viel weniger mit den Fahrgeschäften, er ist meist kürzer da, er hat einen ganz anderen Anspruch. Taron den ganzen Tag down? Egal, komme ich nächste Woche wieder. Aber wir können uns jetzt natürlich auch alle nachträglich als Schmarotzer betiteln und uns schön reden, dass das Phantasialand hier einfach einen schlechten Weg geht. Bin ich eben nur nicht mit dabei. Das Phantasialand war immer mein Homepark, aber wenn die Tür halt zugeschlagen wird, dann muss man sich eben nach Alternativen umsehen. Am Ende ist der Park ein Wirtschaftsunternehmen von vielen. Und wenn das Angebot nicht stimmt, dann wandert der Kunde eben ab. Man kann ja nicht von den Fans erwarten, dass sie treu bleiben, während man sie eigentlich nicht haben will.
  11. Ich hoffe, dass man sie genau wie die Hollywood Tour relativ zeitnah schließt. Ich muss den weiteren Zerfall der Darkrides nicht unbedingt live miterleben. Ich mochte die Rikscha immer, aber man macht nur noch das nötigste und entsprechend hat die Bahn für mich auch keinen nostalgischen Charme mehr. Dafür ist sie zu ungepflegt.
  12. @Fantastix Du beschreibst genau das Gegenteil von dem, was ich damit ausdrücken wollte 😄 Ich habe 2019 meine alte Jahreskarte im Europa-Park noch für 210€ erwerben können. Damit konnte ich den Park an jedem Tag besuchen. Dann kam Corona. Man musste also ein Reservierungssystem einführen, um die Besucherbegrenzung einhalten zu können. Jetzt ist Corona vorbei, das Reservierungssystem besteht immer noch. Warum? Weil laut Roland Mack und anderen die Besuchererfahrung positiver ist, wenn man nicht ewig an Attraktionen ansteht, usw. Die Gunst der Stunde für eine massive Preiserhöhung hat der Park meiner Ansicht nach perfekt genutzt. Der Silver Pass, der jetzt mit 225,00€ weniger Leistung bietet als die alte Club Karte, wird ergänzt durch einen Gold Pass. Der Mehrwert? 2x Rulantica (also knapp 90€) und keine Sperrtage. Preis? 395,00€. Wenn man also wohlwollend rechnet, dann bekommt man jetzt die gleichen Vorteile wie bei der alten Clubkarte für 305,00€. Preiserhöhung um 95€ bzw 80€, wenn man den teuersten Clubkartenpreis von 225,00€ 2020 zur Rate zieht. In der Community gibt es genug Leute, die sich gar nicht für Rulantica interessieren, die zahlen also so gesehen nochmal 90€ extra. Die Sperrtage für den Silver Pass wurden damit begründet, dass man die Besuchererfahrung verbessern will. Was ist die Realität? 90+ Minuten Wartezeit an den Sperrtagen. Offensichtlich gibt es also nach oben hin weiterhin keine geeignete Begrenzung. Was hat der Park also effektiv gemacht? Preise für Stammkunden massiv erhöht, gleichzeitig sperrt man die "günstigeren" Karten aus, um noch mehr Tagesbesucher einzulassen. Man kann jetzt darüber streiten, ob der Europa-Park auch knapp 400,00€ pro Jahr wert ist. Darum geht es aber gar nicht. Es geht darum, dass man Stammkunden aussperrt, mit der Begründung, dass man ja nicht so volle Tage erzeugen will. In Wirklichkeit will man einfach noch mehr Umsatz generieren. Das traurige daran ist für mich, dass offenbar 30% der Stammkunden die Argumentation gefressen haben und für 170,00€ mehr jetzt Tage "geschenkt" bekommen, an denen sie für die Bobbahn 90+ Minuten anstehen dürfen. Kann man sich schön reden, aber ich bin da eben raus. Falls das Phantasialand irgendwann mal wieder eine Lösung für Stammkunden anbietet, dann hoffe ich, dass man nicht so größenwahnsinnig wird wie der Europa-Park. Die Fans zahlen es leider trotzdem und merken dann erst in der Warteschlange der Bobbahn, dass sie sich nur Nachteile dazu gekauft haben. Benachteiligt sind dann eben die Leute, die nicht jedes Werbeversprechen schlucken und mal fünf Sekunden über bestimmte Erhöhungen nachdenken.
  13. Ich fände es auch viel toller, wenn die Parks ihre Jahreskarten so verkaufen, dass sie sich erst nach 10 Besuchen lohnen. Eine Phantasialand Jahreskarte müsste also locker 570,00€ kosten. Und der Park soll mir auch nichts schenken und sich anbiedern, also bitte ohne Prozente oder andere Vorteile... (Achtun, Ironie!!!) Ich weiß nicht, wie man zu so einer Argumentation kommt, aber wir Stammkunden sind keine Schmarotzer, denen der Park in den Hintern kriecht. Wir sind gerne im Park, lassen viel Geld dort und kommen immer wieder. Es mag vielleicht so sein, dass wir im Durchschnitt am Ende weniger pro Besuch ausgeben als ein Tagesgast, aber wir kommen eben auch vor allem an Tagen, an denen der Park eh nicht seine maximale Kapazität erreicht. Jeder Jahreskartenbesitzer ist daher schon ein Gewinn. Und dazu verstopfen wir auch nicht die Fahrgeschäfte so krass. Ich habe in meinen Jahren mit Jahreskarte häufig den Park für wenige Stunden besucht, etwas gegessen (z.B. in der Taverne, wo teilweise gefühlt 90% Stammkunden sitzen) und bin dann nach 2-3 Fahrten wieder gefahren. Wenn man da also mal Verschleiß der Attraktionen, Aufenthaltsdauer, usw. einrechnet, dann ist meine Bilanz schon deutlich besser als von einem Tagesbesucher. Ich wäre nach Corona gerne wieder öfter hingefahren, leider will der Park ja offensichtlich keine Stammkunden. Ist ja generell so eine Seuche die um sich greift, dass man Stammkunden eher als lästig empfindet und Neukunden locken will, weil da die Bilanz auf den ersten Blick besser ist. In Rust ist man gerade in der Erprobungsphase, ob die Leute ernsthaft für einen Gold Pass so viel ausgeben, wie für eine Disney Karte. Ca. 30% fallen auch darauf rein und genießen gerade 90+ Minuten Wartezeit für die Bobbahn an einem "Sperrtag". Kann man sich alles schön reden, hab ich aber keine Lust drauf. Entsprechend widme ich dann eher Parks, die ihre Stammgäste zu schätzen wissen. In Paris stehe ich als Infinity Jahreskarteninhaber auf dem Parkplatz IMMER in der ersten Reihe, beim Feuerwerk und bei der Parade habe ich VIP Plätze, die ich 5 Minuten vor Showbeginn erst aufsuchen muss. Im Restaurant bekomme ich ein Begrüßungsgetränk und die Rabatte sind richtig ordentlich. Kann man auch für eine Europa-Park Jahreskarte ausgeben, wenn man will. Muss man sich halt überlegen, wo die Schmerzgrenze liegt...
  14. Es hat im Toverland definitiv mit Personalmangel zu tun. Die Flaming Feather war auch relativ lange geschlossen, weil man nicht genug Personal hatte. Ich war auch vor einiger Zeit an einem Samstag im Park und dort wurde fast überall mit zwei Zügen gearbeitet. Und das trotz niedriger Wartezeit. Es hätte locker auch ein Zug gereicht. Das Toverland will also offensichtlich beste Kapazitäten bieten, schafft es aber nicht immer. Auch sollte man nicht vergessen, dass der Park nicht ansatzweise so viele Besucher hat wie andere Parks in der Größenordnung. Trotzdem bietet man lange Öffnungszeiten, faire Preise und vor allem tolle Events im Sommer und Herbst. Ich kenne viele Parks, die bewusst die Kapazitäten drücken, das Toverland gehört nicht dazu.
  15. Warum sollte es seit Montag etwas neues geben?
  16. Ich sehe auch eher nicht den Sinn wieder eine ERT für Taron anzubieten. Taron ist inzwischen ja fast schon keine Neuheit mehr. Mit dem Charles Lindbergh bietet man jetzt auch ein exklusiveres Erlebnis, wo eine ERT mit den anderen Hotels eher weniger Sinn ergibt. Und eine ERT auf FLY nur für Charles Lindbergh Gäste würde bestimmt auch eher negativ aufgefasst werden.
  17. Die Taten sprechen hier für sich. Die Entwicklung kann man ja leider schon sehr lange beobachten und es wird mit jeder wegfallenden Themenfahrt etwas schlimmer. Der Abriss der Silbermine und Taron als Ersatz war eigentlich schon der Moment, wo für das Familienpublikum das Angebot immer schwächer wurde. Ich sehe hier auch nicht ansatzweise, dass der Park im Bereich Themenfahrten noch einmal so richtig abliefern wird. Selbst einfachste Möglichkeiten, um dem Familienpublikum wieder Neuheiten zu bieten, lässt man liegen. Ein neuer Film im 4D Kino und eine zeitgemäßere Ausstattung im Saal wäre wohl die einfachste Lösung, die man sogar innerhalb einer Off-Saison locker umgesetzt bekommt. Verpennt man bald seit Jahrzehnten. Bei den Shows herrscht gefühlt auch seit Ewigkeiten Stillstand. Wie lange findet man die uralte Schlosskulisse noch zeitgemäß? Wie lange will man Jump noch laufen lassen? In der Gastronomie tut sich eine Menge und im Bereich Achterbahnen hat man wirkliche Kracher abgeliefert. Hier gibt es gar nichts zu meckern. Aber so ein Parkbesuch muss eben auch ein Gesamtpaket bieten. Und da eben auch die Rikscha dauerhaft vor sich hin gammelt (kleinere Anpassungen und grundsätzliche Wartung finde ich nicht erwähnenswert) wird man auch diesen Darkride vermutlich irgendwann stillschweigend verlieren. Inzwischen ist man im Bereich Themenfahrten und Darkrides so schlecht aufgestellt, dass ich selbst mit einem brandneuen Darkride nicht die Chance sehe, dass das am Ende für ein ausgewogenes Angebot reicht. Der Rückstau ist hier so enorm, dass man eigentlich in den nächsten 10 Jahren nur noch in Familienfahrgeschäfte investieren müsste. Aber ich glaube nicht daran, dass das passieren wird.
  18. Troy hat einen extra Ausstiegsbahnhof? Das wäre mir neu.
  19. Also wer seine Wahlentscheidung von einer Jahreskarte eines privaten Unternehmens abhängig macht, der sollte am besten gar nicht mehr wählen und mal seine Prioritäten prüfen lassen 😄
  20. Was am Ende ja nur noch mehr zeigt, dass man sich von der ehemaligen Zielgruppe mittlerweile komplett entfernt hat.
  21. Joker antwortete auf Volker's Thema in Shows
    Pirates kann noch mindestens 20 Jahre weiter gezeigt werden. Ist ja nur eine Familienattraktion und keine Achterbahn...
  22. Mit meiner Aussage meinte ich nicht, dass ich jetzt noch eine Gondelbahn im Park haben will, usw. Es geht darum, dass das Phantasialand die Leute überzeugen konnte, weil es eine gute Mischung aus Themenfahrten, Shows, Kinderfahrgeschäften und Achterbahnen bieten konnte. Inzwischen beschränkt man sich aber fast ausschließlich auf Achterbahnen und Kinderfahrgeschäfte, Familienattraktionen findet man immer weniger. Die Wildwasserbahn hat man sinnvollerweise noch durch Chiapas ersetzt, seit Klugheim heißt es aber eben nur noch höher, schneller, weiter. Das kann man gut finden, aber das ehemalige Zielpublikum vergrault man damit zunehmend. Und es ist eben fraglich, ob man die großen Umsätze mit Thrillseekern macht. Disney zeigt da relativ deutlich, mit wem man die größten Umsätze generiert.
  23. Ich finde es schon wichtig, dass man auch mit Kritik nicht geizt. Es kann nicht sein, dass man hier immer nur die positiven Zustände lobt und so unfassbar schlechte Kommunikation so stehen lässt. Klar, es dreht sich im Kreis. Das soll der Park aber auch wissen. Die sollen sich schon bewusst sein, dass sie gerade ihren treuesten Kunden maximal schlecht behandeln.
  24. Es gibt wohl keinen größeren Schlag ins Gesicht aller Fans, die dem Park seit Jahrzehnten die Treue halten. Ich kann daher gut verstehen, wenn manch einer hier frustriert und wütend wird. Die Formulierung ist natürlich so gehalten, dass es theoretisch eine Art Nachfolgeangebot geben könnte. Wo ist das Problem einfach zu sagen, dass man entweder etwas neues plant oder generell keinen Ersatz mehr anbieten will? Die "Kooperation" von Fans und Park sollte eine win-win Situation sein, ist sie aber so eben nicht mehr. Leider zeichnete sich die Entwicklung schon lange ab, vor allem mit dem Abriss von sämtlichen Attraktionen, die den Park groß gemacht haben. Jetzt will man in Brühl eben ein "Premium Park" sein, der vor allem mit Achterbahnen lockt. Da haben wir Fans langfristig keinen Platz, sind wir doch einfach ehrlich. Eine Jahreskarte hatte ich schon vor Corona nicht mehr, ich hätte gerne wieder eine gehabt. So bleibt es dann aber eben bei Toverland, Movie Park und Disney. Die Entwicklungen in Brühl und Rust sind mir zu größenwahnsinnig und überheblich...
  25. Ne, aber von Fans, die der Park nicht haben will. Oder von denen er wohl verlangt, dass sie sich Tageskarten kaufen sollen. Letztendlich ist das Forum im Vergleich zu früher aber ja sowieso schon deutlich ruhiger. Gibt halt nix mehr zu kommunizieren, wenn man höchstens einmal im Jahr dort ist. Mit dem offiziellen Ende der Jahreskarten wird es dann komplett ruhig. Kann man sich ja in Toverfriends oder so umbenennen Aber bei der Kommunikation des Parks gibt es vielleicht auch nie ein offizielles Ende der Jahreskarten. Man schweigt einfach und behält damit einen gewissen Teil der Hardcore Fans, die noch nächstes Jahr spekulieren