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Fluorineer

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Alle erstellten Inhalte von Fluorineer

  1. Fluorineer antwortete auf PasXal's Thema in Mystery
    Menschen, die Achterbahn-Videos mit 24 FPS aufnehmen, gehören ins Gefängnis. Wie oft sehe ich irgendwelche Youtube-Videos, wo Leute stolz ihre 4K-Aufnahmen präsentieren, und dann stottert das Bild unerträglich vor sich hin.
  2. Ich hab im Laufe meines Lebens bestimmt schon über einen ganzen Monatslohn für Olympia Looping rausgehauen, da rollen sich bei 10€ für einmal Taron jetzt auch nicht unbedingt die Fußnägel hoch.
  3. Ich muss sagen, dass ich erstaunt davon war, wie schnell sich der Themenbereich heute aufgeheizt hat, nachdem es morgens bei Parköffnung noch fast kalt war. Leider ist der Bereich quasi unbepflanzt und besteht aus unfassbar viel Stein und Beton, mit zahlreichen dunklen Oberflächen und dunklem Boden, dazu von allen vier Seiten komplett eingehüllt in hohen Wänden. Ich kann mir vorstellen, dass es dort regelmäßig unangenehm wird, wenn sich Hitzesommer weiter häufen.
  4. Ich kann Pork & Mustard sehr empfehlen, gebratene Äpfel werde ich auf jeden Fall auch in mein Sandwichrepetoire zuhause einbauen Allerdings scheint mir die Organisation noch nicht so toll zu sein, für die derzeitige Besetzung mit 4 Mitarbeitern ist der Stand defintiv zu klein. Insgesamt heute 30 Minuten vom ersten Anstellen bis zur Ausgabe des Essens, dabei waren nur 7 Leute vor mir.
  5. Limit ist sogar heute noch ziemlich gut, solang man es schafft, seinen Kopf nach vorne zu strecken. Der SLC im Energylandia ist praktisch überhaupt nicht mit den alten Rumpelkisten zu vergleichen, und das SLC-Layout ist einfach mal eines der besten Standard-Designs aller Zeiten, vor allem in seiner Kompaktheit. Es ist schade, dass die Fahreigenschaften nicht nur die Bahnen an sich, sondern praktisch ganz Vekoma komplett überschattet haben. Und die neuen Suspended Thrill Coaster sind nicht weniger als eine Revolution des Bahntyps, vorallem dank der neuen Bügel die unter anderem richtige Airtime ermöglichen. Es ist kein Zufall, dass sich Vekoma mit dem Inverted Coaster und dem Flying Coaster zwei Modelle rausgepickt hat, die bei B&M praktisch tot sind und seit Jahren keine Innovation mehr gesehen haben. Da wird in Zukunft noch sehr viel Potenzial ausgeschöpft werden.
  6. So ein Quatsch, wenn man ein System einfach an die Endnutzer ausrollt, wird es doch durch die getestet. Günstiger geht es nicht
  7. Sich auf Mobil zu konzentrieren ist das eine. Einen Desktop-User über zwei ganze Seiten scrollen zu lassen bis man überhaupt mal etwas inhaltliches zum Phantasialand erfährt ("es ist jetzt gerade Wintertraum") und alle möglichen Interaktionswege mit der Webseite hinter einem Hamburger-Menü zu verstecken, das andere. Ich find toll, dass man Webseiten mittlerweile auch für Leute optimiert bekommt, die sie vom Klo aus mit nur einem Daumen bedienen können, aber ich sitze vor einem wunderbaren Monitor mit wunderbaren Eingabegeräten, und lande in einer textlosen Wüste mit einem bildschirmfüllenden Video. Wenn ich die Öffnungszeiten erfahren will, muss ich mich jetzt durch einen Hamburger klicken, und dann ist die obere Hälfte der Seite so aufgeblasen, dass ich trotzdem noch ein Stück nach unten scrollen muss, um zu lesen, welche Farbe für welche Öffnungszeit steht, obwohl mir auf meinem 27-Zoll-Monitor gerade mal drei Monate des Kalenders angezeigt werden. Das ist doch kein Zustand! Desktop-Nutzer sind auch Menschen! Das Phantasialand hat diese Webseite ja nicht selber gemacht sondern irgendwo eingekauft, da erwarte ich, dass man es auch hinkriegt, eine venünftige Desktop-Version anzubieten, wenn der Ein-Layout-für-alle-Geräte Weg offensichtlich nicht klappt. Ich wette, auf dem Smartphone sieht die Seite toll aus, hab ich noch nicht ausprobiert, aber auf dem Desktop hab ich das Gefühl, die Webseite springt gleich aus dem Monitor und schlägt mir ins Gesicht, so aufgeblasen und riesig ist das alles.
  8. Also ich hoffe doch stark dass man Black Mamba nicht mit kaputten *Hydraulik-Zylindern fahren lässt, sondern nur die Entriegelungs-Elektronik defekt war und man das auch eindeutig so als Fehlermeldung auslesen konnte
  9. Was soll das eigentlich so generell, dieser Preiskampf im Winter? Efteling reduziert seinen Eintrittspreis im Winter um ganze zwei Euro, und die haben zur Winterzeit fast durchgehend immer eine Großattraktion geschlossen.
  10. Gerade bei Big Loop ist es mir deutlich lieber, wenn mein Kopf über die Bügel hinausragt und nur meine Schultern in Mitleidenschaft gezogen werden. Deswegen fand ich auch Limit gar nicht so schlecht (ganz ehrlich, das SLC-Layout ist ziemlich genial für die Grundfläche), mein Kopf ist halt so gut wie immer in Sicherheit
  11. Fluorineer antwortete auf PHLfan01's Thema in Mexiko
    An der Stelle frage ich mich, wieso man nicht eigentlich ohnehin zwei verschiedene Fahrprogramme über den Tag anbietet. Klappt bei Mystery Castle ja auch. Das Standardprogramm ist zwar sehr gut, aber eben auch sehr vorhersehbar wenn man es einmal gefahren ist.
  12. Es gab ja sogar mal eine Wintersaison in der River Quest geöffnet war, vor Ewigkeiten. Man muss auch immer bedenken, dass Wasserbahnen enorme Energiefresser sind, von daher muss man sich schon genau überlegen, ob es sich lohnt, die auch zu betreiben. Insbesondere River Rapids sind da die Könige des Energieverbrauchs, und so eine Anlage wie River Quest wird vermutlich nur noch von den Intamin/Mack Rapids mit drehenden Stationen übertroffen. Die schmalere Fahrrinne von Chiapas sowie die höhere Anzahl an Becken mit verhältnismäßig wenig Durchfluss hilft da schon ein bisschen, die Kosten einzudämmen. Alton Towers hat dies zum Beispiel noch weiter ins Extrem getrieben und betreibt die Congo River Rapids nur noch von Mitte Mai bis Mitte September. Hat natürlich auch ein bisschen mit dem britischen Wetter zu tun, ist aber in erster Linie eine Merlin-typische Kostensparmaßnahme.
  13. Fluorineer antwortete auf PHLfan01's Thema in Mexiko
    Will ich auch nicht ausschließen, aber auch im Falle des Movie Parks vermute ich, dass da eher das "große ganze" aus dem letzten Loch pfeift, vor allem die Leistungsregelung und die dazugehörigen Trafos. Wenn da mit der Zeit aufgrund von Leitungsverschleiß der Widerstand immer größer wird, will man halt nicht, dass das zusammen mit mehreren 1000 Litern Trafoöl abraucht. Bei älteren Elektrolokomotiven sind Trafobrände ein verhältnismäßig häufiges Problem. Das große Problem mit Top Spins ist, dass sie genau entgegen des Optimums funktionieren. Die Bewegung/Beschleunigung erfordert kontinuierlich hohe Leistung - kurzzeitige Spitzen wie bei Tarons Launch kann man mit Kondensatoren gut in den Griff bekommen, aber wenn da für 3 Minuten >100 kW in die Anlage gepumpt werden braucht man einfach eine entsprechende Elektronik - wohingegen die Bremsen für die Gondeln sehr abrupt funktionieren müssen, was auch nicht gerade gesund ist.
  14. Fluorineer antwortete auf PHLfan01's Thema in Mexiko
    Ich weiß ja nicht was Huss für Elektromotoren verbaut, aber zwischen "Funktioniert tadellos" und "im Eimer" gibt es da normalerweise nicht viel, das ist kein Dieselmotor aus einem VW Golf. Dass die Motoren "einen Schaden haben" der nur noch eine Besetzung mit 10 Leuten ermöglicht wäre höchst ungewöhnlich, das würde bedeuten dass aus irgendeinem Grund die Elektronik nicht mehr die benötigte Leistung liefern kann, der Motor aber prinzipiell noch intakt ist, und in so einem Szenario würde man erst recht kein Fahrgeschäft mit einer Anschlussleistung von 220 Kilowatt in Betrieb nehmen. Von Großbränden hatte das Phantasialand schließlich genug. Meine Vermutung ist eher, dass die Sensoren aus unerfindlichen Gründen herumspinnen und die Notbremsung ausgelöst worden ist, weil eine ungewöhnlich hohe Belastung außerhalb des als zulässig einprogrammierten Bereichs gemessen wurde, und die Zwischenlösung dazu wäre dann, dass man die Gondel einfach mit weniger Leuten belädt, damit die Gesamtmasse und damit auch die auftretenden Kräfte (damit meine ich in erster Linie auf das Fahrgeschäft selbst und nicht auf die einzelnen Fahrgäste) zu reduzieren.
  15. Ich glaube nicht, dass es in solche Extreme ausarten wird, am Ende handelt es sich bei der ganzen "Exklusivität" ja auch nur um Werbung. Ich denke, dass das Hotel günstiger wird, aber eben nicht viel. Ein Problem wird sein, dass sie - Achterbahn, Restaurant und Craftbeer hin oder her - mit diesen Kapselzimmern wohl kaum über zwei Sterne eingestuft werden, und man kann schlecht das am niedrigsten bewertete Hotel als das teuerste anbieten.
  16. Wenn man auf Google Earth die Schienen manuell abmisst, komme ich auf 1182 Meter, und das ist natürlich nur die zweidimensionale Projektion, da fehlen noch die ganzen Höhenunterschiede welche die Strecke noch deutlich länger machen. Aber selbst so kommt man schon auf mehr Schienenstrecke als The Flying Dinosaur, der Rekord "längster Flying Coaster" wird also schon sehr deutlich gebrochen werden
  17. Bezüglich des ganzen "ist F.L.Y. die einzige Attraktion" und "nicht schon wieder Deep in Africa"-Themas, sofern die Integration in die Benachbarten Themenbereiche gut gelingt, die beide zahlreiche Attraktionen aufweisen, sehe ich da doch schon einen großen Unterschied zu Deep in Africa, und denke auch, dass das deutlich besser funktionieren wird. Das Problem bei DiA ist vorallem, dass selbst außerhalb des Themenbereiches nichts unmittelbar in der Nähe liegt, außer die Talocan-Aussichtsplattform, die seit jeher Besucher glauben lässt, dass Talocan zu DiA gehört. Man kann in die eine Richtung zum Silverado laufen, dann gibt es den 11 Kilometer langen Schleichweg nach Berlin und den Weg zur Fressmeile, das sind alles nicht unbedingt Orte, die man gezielt aufsuchen würde wenn man gerade nicht in Black-Mamba-Stimmung ist. Vergleicht man das mit Klugheim, fällt auf dass dort sehr viel mehr Gehirnschmalz in die Integration des bestehenden Themenbereiches gesteckt wurde. Sobald der neue River Quest Eingang 2038 dann auch wirklich mal eröffnet, ist die Bahn ganz eindeutig Mystery/Klugheim zuzuordnen und fängt dort auch noch ein paar mehr Besuchermassen ab, und Mystery Castle liegt dann schön abgelegen - mysteriös - in der hinteren Ecke. Das ergibt einfach ein rundes Bild. Mit Rookburgh kann das ähnlich funktionieren, in die eine Richtung hat man die Berliner Hauptstraße (die hat bestimmt einen Namen den ich kennen sollte) mit dem Wintergarten, Tartüff, der ganzen Gastronomie und den Kinderattraktionen, in die andere Richtung ist Fantasy, wo es ja sowieso sehr viel zu tun gibt. Man muss nie wirklich weit laufen wenn man gerade nicht mit F.L.Y. fahren möchte, was dann aber auch einen Anreiz liefert, sich trotzdem einfach mal den Themenbereich anzuschauen, denn man landet dann nicht einfach in der Wüste (no pun intended). Dazu kommt noch, dass Rookburgh eine große Verbesserung für das Fußweg-Layout im Park sowie für die Besuchermassenverteilung sein wird, das sind auch alles Dinge die DiA nicht wirklich leisten kann.
  18. Jetzt wo du das ansprichst, für mich ist Raik ein ähnlicher Fall wie Krake im Heide Park. Wenn nichts los ist und man sitzen bleiben kann, fährt man einfach 5 mal hintereinander und dann ist das auch echt super. Sobald man aber länger als 10 Minuten anstehen muss, fühle ich mich einfach direkt meiner Zeit beraubt, weil Raik das irgendwie für mich nicht wert ist. Vielleicht hätte man da einfach ein bisschen an der Inszenierung arbeiten müssen. Ein Soundtrack auf dem Lifthill der ein bisschen Spannung aufbaut wäre schonmal was. Dass man auch einfach unvermittelt wieder rückwärts zurückfährt, nimmt irgendwie den besten Moment bei Boomerangs. Bei Speed of Sound finde ich das absolut genial, wenn man einen kurzen Moment zum Innehalten hat, die Musik sich wieder aufbaut und es dann rückwärts zurück geht, das ist ein richtiger Spannungsbogen. Bei Raik gibt es das leider einfach nicht. Mein nächster Post hat dann auch wieder Sandwich-Bezug, versprochen
  19. Ich kann mir vorstellen dass der Park mit Raik nicht so zufrieden war. Vieles, was an Raik genial ist (wie man es zwischen Taron und vorallem durch den River Quest Lift gequetscht hat), bekommt der Besucher nicht so unbedingt mit. Was der Besucher mitbekommt, ist die kurze Fahrt, die geringe Kapazität, die geringe Re-rideability (gibt es dafür ein deutsches Wort?) und dass die Fahrt zum Ende hin richtig abflaut weil es keinen zweiten Lift gibt, den man vorwärts nochmal ein Stück hochgezogen wird wie bei den alten Boomerangs. Gerade die Kapazität ist womöglich der größte Dorn im Auge fürs Phantasialand. Wenn bei Raik nichts los ist, dann ist nichts los. Sobald aber ein paar Leute kommen, stehen immer direkt mindestens 20 Minuten an, meistens eher 30+. In der Hinsicht war Raik schon ein Bruch mit der bekannten Phantasialand-Formel die vorallem auf hohe Kapazitäten und lange Fahrten wert legt. Und ich als regelmäßiger Besucher merke das auch. Wenn man Raik 3-4 mal gefahren ist, fängt man einfach an, es zu überspringen, und in Klugheim ist Rutmors Taverne ganz klar die Nummer zwei was "Attraktionen" für mich angeht. Raik ist keine 4 Jahre alt, aber für mich ist die Achterbahn schon "alt". Colorado ist über 20 und die Winja's werden es bald, trotzdem würde ich die im Traum nicht auslassen bei einem Besuch, selbst wenn man mal 30-45 Minuten warten muss.
  20. Dass man den zweiten Launch und die Schlussbremse von F.L.Y. in parallelen Tunneln angelegt hat fand ich schon immer ein wenig seltsam, aber mit dieser Story, dass F.L.Y. die U-Bahn als Transportmittel ersetzen sollte, macht das plötzlich viel mehr Sinn. Vielleicht gibt es ja wirklich eine Art Katakomben-Walkthrough.
  21. Ist ein bisschen ungünstig dass ich dieses Thema jetzt im Kohlenschipper-Thread losgetreten habe, aber ich machs mal kurz: ich denke, man hat schon irgendwie aus DiA gelernt, aber in die falsche Richtung. Deep in Africa ist ja nochmal "schlimmer", weil neben Black Mamba gibt es nur diesen (sorry) furchtbaren Kilamba-Snack ohne Sitzmöglichkeiten und die "Musikschule", die man eigentlich viel eher als Show hätte kennzeichnen sollen. Noch dazu ist Black Mamba ja zu mehr als der Hälfte unterirdisch, bzw. unterhalb des Niveaus der Fußwege. Ich schätze mal, mal wollte für Rookburgh dafür sorgen, dass man genug Gelgenheiten hat, das Spektakel F.L.Y. aus allen möglichen Perspektiven zu beobachten, und gleichzeitig mit Shops und Gastronomie dafür zu sorgen, dass die Leute sich ein bisschen unterhalten fühlen und Geld dalassen, wenn sie schon nicht selber mitfahren wollen. Kann man natürlich so machen und wird auch besser werden als Deep in Africa, aber man erhöht damit irgendwie auch unnötig den Druck auf die Achterbahn. Sie muss die Besuchermassen alleine stemmen können, und hat gleichzeitig mit Erwartungen von sowohl den Leuten zu tun die etwas noch extremes als Taron erwarten, als auch von den ewigen "wo bleiben die Familienattraktionen"-Vertretern und wenn man Pech hat sind am Ende beide diese Gruppen enttäuscht. Das müssen dann schon sehr gute Sandwiches sein
  22. Vierseitige Rant über Subway-Banausen hier einfügen Spaß beiseite, ich finde es sehr gut, dass man das gastronomische Angebot weiter ausbauen will und vorallem so gut mit der Themenwelt verknüpft, das kann für das gesamterlebnis durchaus den Mangel an Attraktionen neben F.L.Y. wettmachen. Mein einziges Problem mit solchen Geschichten ist, dass wir nächste Saison (vermute ich jetzt einfach mal) mit 55€ Eintrittspreis rechnen können und wenn man dann ausschließlich die Themenwelt in ihrer Gesamtheit erleben kann, indem man weiteres Geld dort ausgibt, finde ich das nicht ganz so prickelnd. Ich mein, das Disneyland Paris ist nochmal viel teurer und besteht zu 90% aus Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, und da klappt es ja auch, von daher ist das vielleicht sogar der richtige Weg fürs PHL wenn man einfach nicht genug Platz für vollwertige Attraktionen hat. Ich hätte mich aber irgendwie mehr darüber gefreut, wenn man aus diesem U-Bahn-Ding noch eine Attraktion gemacht hätte.
  23. Verleger Emil Erhardt, Wilhelm Volans und Jules Werner? ???
  24. Fluorineer antwortete auf PasXal's Thema in Mystery
    Die Rekorde sind da in meinen Augen eigentlich der uninteressante Teil, ich finde eher bemerkenswert, was für eine Renaissance der (Intamin-) Launch Coaster derzeit erlebt, man könnte fast sogar sagen, dass Taron der erste Anstoß zur "Wiederbelebung" von Intamin war, die sind ja - insbesondere durch zahlreiche Probleme bei Cedar Fair und Six Flags Projekten - schon eine ganze Weile von der Bildfläche verschwunden. Gleichzeitig merkt man aber auch, dass insbesondere dank RMC und Alan Schilke die gesamte Designsprache der Achterbahnindustrie einen enormen Wandel hin zu ganz neuen Elementen durchmacht, und man merkt schon ein wenig, dass Taron noch einer der letzten Vertreter aus der "älteren Garde" ist, bei denen man sich was die Elemente angeht noch nicht ganz so viel getraut hat. Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass es vor Taron kaum eine Intamin-Bahn gab, die nicht während des Baus noch irgendwelche Änderungen erfahren musste weil sich irgendetwas als zu extrem oder nicht praktikabel herausgestellt hat, und der RMC-Hype erst nach 2016 so wirklich bei allen Herstellern angekommen ist. Andererseits bin ich daher umso mehr froh darüber, dass man sich so viel Arbeit mit der Thematisierung gemacht hat und, denn das wird hauptsächlich dafür sorgen, dass auch in 20 Jahren Taron noch eine Achterbahn sein wird, für die Menschen bereit sein werden, extra nach Europa zu fliegen. Dass die Hardware mit der Thematisierung mithalten kann, ist sozusagen ein schöner Bonus, aber künstlerische Gestaltung und ein spektakulär verwobenes Gesamterlebnis altern in meinen Augen deutlich besser als Switchtracks, vierfach-Launches oder Wave-Turns
  25. Fluorineer antwortete auf ParkRider1's Thema in Movie Park [DEU]
    Was aber auch daran liegt, dass immer mindestens einer dabei ist, der nicht versteht dass er Schal/Mütze ausziehen muss, und man teilweise 90+ Sekunden für die Dispatches braucht. Mein Eindruck bisher war jedenfalls immer, dass die Warteschlangen, die im Winter 120 Minuten dauern, im Sommer durchaus auch in 75 oder 90 Minuten abgefrühstückt werden könnten. Ist also eher ein Beispiel dafür, wie viel gute Organisation ausmachen kann Das tut auch keiner? Gibt ja auch eine gesunde Mitte, die vermutlich irgendwo zwischen 30 und 150 Minuten liegt. Ich mein, wir reden jetzt über die Horror-Mazes, oder? Die gibt es im restlichen Jahr sowieso nicht. Und bei den anderen Attraktionen, wüsste ich jetzt nicht, inwiefern man da durch "überschüssige Kapazität" den Tod des Parks herbeiführen könnte. Gut, bei Star Trek müssen so wie ich das mitbekommen hab jedes mal erst 4 Jungfrauen geopfert werden bevor man den zweiten Zug rausholen darf, aber das ist einfach nur in der Geizkragen-Mentalität von Parques Reunidos begründet, die lieber jeden einzelnen Cent an ihre Shareholder ausbezahlen, anstatt irgendeinen "unnötigen" Zugverschleiß zu tolerieren. Ist halt ein anderer Management-Stil. Jein, also wirklich "überlastet" erlebe ich das Phantasialand eigentlich auch nur in Situationen, die offensichtlichem Missmanagement geschuldet sind, wie beispielsweise das Chaos durch das Ende der Ferien-Fun-Aktion am 31.08. diesen Jahres, oder das allgemeine River-Quest-Debakel. 150 Minuten für irgendetwas habe ich noch nie gewartet, auch nicht bei Wintertraum oder FantasyPride, und wenn, dann betrifft das exakt Taron und ansonsten hat man immer noch zahlreiche Ausweichmöglichkeiten - unter anderem auch sehr ansprechende Restaurants, das fehlt im Movie Park komplett. Ist aber natürlich auch dem Publikum geschuldet.