Zu Ostern haben wir eine kleine Tour in die Niederlande gemacht, mal abseits der großen bekannten Parks: Duinrellund Drievliet, beide in der Nähe bzw. in Den Haag. Die Parks sind nur etwa 15km voneinander entfernt; im Grunde könnte man auch beide an einem Tag besuchen. Da wir aber auch das Tikibad in Duinrell ohne Zeitstress testen wollten, machten wir die etwas entspanntere Tour mit einer Übernachtung. Hier jetzt also Tag 1 in Duinrell; zu Drievliet gibt es einen eigenen Bericht.
Der Ferienpark Duinrell liegt nur wenige Kilometer vom Meer bzw. Den Haag an der niederländischen Küste. Neben einem Freizeitpark gibt es hier noch das Tikibad (ein Erlebnisbad) sowie einen direkt angeschlossenen Ferienpark mit Bungalows („Duingalows“) und Campingplatz. Ähnlich wie in Slagharen hat man als Ferienparkgast unbegrenzten Zugang zum Freizeitpark während des Aufenthalts. Hauptzielgruppe sind Familien mit Kindern.
Direkt auf bzw. am Freizeitparkgelände: die Bungalows
Morgens an der Kasse hatten wir Glück und haben von einer Familie noch ein vergünstigtes Ticket übernehmen können – auf (niederländischen) Rabattseiten gibt es öfter Angebote. Eintrittspreise Stand April 2017: Erwachsene 23,50 Euro, Tikibad zusätzlich max. 7 Euro (Tageskarte) wenn man dies in Verbindung mit einer Eintrittskarte in den Freizeitpark kauft. Einzelpreise nur für das Bad nach 16:00 Uhr fangen bei 15 Euro an; vorher ist nur in Verbindung mit dem Parkeintritt ein Zugang möglich. Parken kostet 8 Euro.
Für uns ging es als erstes zu den Achterbahnen – denn Count ist Count! Rasant ging es los mit der Kikkerachterbaan, einem Zierer Tivoli. Außer, dass das Lichtraumprofil an einigen Stellen sehr optimistisch erschien, gibt es hier nicht viel dazu zu sagen. Direkt daneben steht die neueste Achterbahn, Dragon Fly; diese wurde 2012 eröffnet und ist ein Family Coaster von Gerstlauer. Auch hier ist das Lichtraumprofil „interessant“ – Pfoten während der Fahrt lieber drin lassen, denn ja, die meisten Bäume kann man anfassen. In den hinteren Reihen kommt leichter Spaß auf.
vorne die Kikkerachterbahn, hinten Dragon Fly
Dragon Fly in der Station
Ersatzteillager unter der Station
Als letztes stand Falcon auf dem Plan, ein Euro-Fighter von Gerstlauer. Eine größere Version davon kannte ich ja bereits aus dem Bobbejaanland. Auch dieser reizte mich nicht wirklich für Wiederholungsfahrten, da gibt es deutlich interessantere und bequemere Fahrten. Aber er war ok, und tendenziell nicht Kopfweh-anfällig.
da geht es im 97° Winkel herunter
Thematisierung! Und Lift!
noch mehr Thematisierung! Und fast schon der gesamte Wartebereich
Nun konnten wir uns entspannt den Rest des Parks anschauen. Zunächst stellten wir uns bei Wild Wings an, einem SkyFly. Im Laufe des Tages war hier permanent eine Schlange von min. 20 Minuten, also blieb es bei einem Flug.
ähnliches Bild, wie so oft: Kinder, die viel zu klein sind um an die Flügel zu kommen, fliegen mit und weinen dann weil sie keine Überschläge schaffen - ein Testsitz wäre hier echt angebracht
so manch einer muss da noch etwas üben
Zum Mittagessen ging es ins La Place (eine Restaurant-Kette) was eine extrem gute Essensauswahl bot – zwar zu gehobenen Freizeitparkpreisen, aber die Burger wurden frisch gebraten und die Pizza frisch gebacken. Dazu gab es eine unglaublich gute Erdbeerlimonade. Eine schöne Abwechslung zum Freizeitparkeinheitsbrei.
Weiterhin sichtete ich noch ein Pannenkoekenrestaurant und zahlreiche Snackstände mit dem üblichen Essen.
Ansonsten bietet der Park viele typische Attraktionen: Riesenrad, Schiffsschaukel, Top Spin, Spielhölle, Rutschentürme, einige Kinderflatrides sowie einen kleinen interaktiven Märchenwald, mit u.a. einer doch recht coolen Animatronics Show („Play Kwek Show“). Diese haben wir uns sogar teilweise angeschaut, und man hat gemerkt, dass gerade kleinere Kinder völlig zufrieden sind damit und ihren Spaß haben.
Herausgestochen hat die etwas merkwürde Fahrt mit dem „Trollzug“ sowie die Sommerrodelbahnen (es gibt 2 Strecken) und Splash – eine sehr interessante Wasserbahn. Wir wählten die Fahrt im geschlossenen Boot. Eine sehr…bizarre Erfahrung. In der Splash Zone bei der Abfahrt kann man sich mal so richtig duschen lassen, wenn man sich vor die Scheiben stellt.
hat 1 Euro extra gekostet, der es aber wert war
interaktiver Märchenwald
Monorail, Paddelboote und Rutschenturm
Splash hinter der Schutzwand
die "offenen Boote" - nur der Kopf guckt raus - nass waren die Kinder dann trotzdem
das geschlossene Boot
Splash Zone
die ganze Bahn ist aus Holz gebaut Interessant!
doch etwas flotter als erwartet
Als Fazit kann man sagen: ein perfekter Park für Familien mit (kleineren) Kindern, das Essen war überraschend gut und die Thematisierung mehr vorhanden, als erwartet. Für die erwachsenen Besucher ohne Kinder genügt tatsächlich ein (halber) Tag als Stopp, wenn man gerade Mal in der Nähe ist – allzu viel hat der Park dann leider doch nicht zu bieten. Und wir machten wieder die Erfahrung, dass dreistes Vordrängeln in niederländischen Parks anscheinend Standard ist. Die Wartezeiten am Karfreitag waren überall erträglich und im Bereich 5-15min, das Wetter war allerdings auch recht kühl, wenn auch trocken.
im hinteren Parkteil gab es noch ein erweitertes (kostenpflichtiges) Angebot
Aber es stand ja noch mehr auf dem Programm: wir holten unsere Schwimmsachen und machten uns ab ins Tikibad. Dort entsteht aktuell noch ein Anbau, deswegen ist hier und da Baustellenatmosphäre. Für 7 Euro Eintritt ist das zu verkraften.
Das Tikibad befindet sich mitten im Freizeitpark
Im Sommer gibt es auch einen nutzbaren Außenbereich. Ganz oben die beiden Reifenrutschen auf 17m Höhe. Den Doppelreifen da raufschleppen ist sehr, sehr mühselig
Die Schließfächer bei den Umkleiden sind gratis und ohne Pfand und werden modern über ein Touchpad mit individuellem Code zugeteilt.
Vorbei an den Duschen und einemFast Food Restaurant ist man dann auch schon im Bad. Erholung sucht man hier allerdings vergeblich. Der Hauptaugenmerk liegt auf den Rutschen, dem Wellenbad und den zahlreichen Spielmöglichkeiten für Kinder.
Im Vorfeld hätten wir uns mal lieber über die Rutschen erkundigt, ich hatte das Schwimmbad als „Kinderbad“ abgestempelt – aber weit gefehlt. Auf diversen Internetportalen kann bzw. sollte man sich vielleicht mal lieber darüber informieren, gerade wenn man wie ich, sehr unerfahren in dem Bereich ist. Etwas irritiert hatte mich auch gleich, dass beim Einstieg zu den Rutschen kein Personal anwesend war, nur bei den jeweiligen Becken in denen man landet. Die Freigabe der Rutschen erfolgt über zeitgesteuerte Ampeln – diese haben zum einen oft zu übertrieben langen Wartezeiten geführt, da das Becken – sichtbar – schon wieder frei war – bei anderen Rutschen durfte ich „Auffahrunfälle“ beobachten, weil der Vordermann während des rutschens stark gebremst hat, und der Nachfolgende dann reingedonnert ist. Auch hält sich nicht jeder Gast an die Ampeln…na ja am Ende hatte ich eine dicke Beule von einer Reifenrutsche (anscheinend waren wir doch zu schwer für den Doppelreifen; einen Hinweis auf ein Maximalgewicht konnte ich aber nirgends finden - ein Mitarbeiter zum fragen war am Einstieg, wie bereits erwähnt, nicht vorhanden), eine nicht so schöne Erfahrung in der Trichterrutsche, da ich absolut nicht auf das gefasst war, was mich da erwartete, ansonsten eben nur die eine oder andere leichte Prellung, die wohl zum guten Ton gehört beim Thema rutschen.
Mit ein paar Rutschen konnte ich mich dann aber noch anfreunden und bin diese dann einige Male gerutscht. Von allzuvielen Wiederholungsfahrten wird man dank der vielen, vielen Treppenstufen abgehalten.
An dieser Stelle der Tipp, das Tikibad möglichst früh am Tag zu besuchen. Je später der Tag, umso voller wurde es, und spätestens wenn der Freizeitpark zu macht wird es richtig kuschelig und vor allem LAUT. Ich hab irgendwann das ganze rumgekreische nicht mehr ertragen, die Akustik ist echt ein Albtraum. Gerade auch oben in den Rutschentürmen wo man ansteht, man MUSS sich ja schreiend verständigen. Außerdem wird man dann sowieso nur noch permanent umgerannt und darf sich über vordrängelnde Leute ärgern, also verlässt man das Bad lieber um diese Zeit.
Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir noch kurzen Halt in Scheveningen, da ich unbedingt ans Meer wollte, wenn man schon einmal da ist. Dort erblickten wir neben Strand und Meer noch einiges anderes. Da wir nur ein Parkticket für eine Stunde hatten, haben wir uns das gespart. Im Nachhinein habe ich mal nach den Preisen geschaut: Riesenrad – 9 Euro, Bungeespringen 75 Euro sowie Zip-linen für 25 Euro. Muss ich jetzt nicht unbedingt haben und das Ungetüm am Strand wirkt schon etwas deplaziert.
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Zu Ostern haben wir eine kleine Tour in die Niederlande gemacht, mal abseits der großen bekannten Parks: Duinrell und Drievliet, beide in der Nähe bzw. in Den Haag. Die Parks sind nur etwa 15km voneinander entfernt; im Grunde könnte man auch beide an einem Tag besuchen. Da wir aber auch das Tikibad in Duinrell ohne Zeitstress testen wollten, machten wir die etwas entspanntere Tour mit einer Übernachtung. Hier jetzt also Tag 1 in Duinrell; zu Drievliet gibt es einen eigenen Bericht.
Der Ferienpark Duinrell liegt nur wenige Kilometer vom Meer bzw. Den Haag an der niederländischen Küste. Neben einem Freizeitpark gibt es hier noch das Tikibad (ein Erlebnisbad) sowie einen direkt angeschlossenen Ferienpark mit Bungalows („Duingalows“) und Campingplatz. Ähnlich wie in Slagharen hat man als Ferienparkgast unbegrenzten Zugang zum Freizeitpark während des Aufenthalts. Hauptzielgruppe sind Familien mit Kindern.
Direkt auf bzw. am Freizeitparkgelände: die Bungalows
Morgens an der Kasse hatten wir Glück und haben von einer Familie noch ein vergünstigtes Ticket übernehmen können – auf (niederländischen) Rabattseiten gibt es öfter Angebote. Eintrittspreise Stand April 2017: Erwachsene 23,50 Euro, Tikibad zusätzlich max. 7 Euro (Tageskarte) wenn man dies in Verbindung mit einer Eintrittskarte in den Freizeitpark kauft. Einzelpreise nur für das Bad nach 16:00 Uhr fangen bei 15 Euro an; vorher ist nur in Verbindung mit dem Parkeintritt ein Zugang möglich. Parken kostet 8 Euro.
Für uns ging es als erstes zu den Achterbahnen – denn Count ist Count! Rasant ging es los mit der Kikkerachterbaan, einem Zierer Tivoli. Außer, dass das Lichtraumprofil an einigen Stellen sehr optimistisch erschien, gibt es hier nicht viel dazu zu sagen. Direkt daneben steht die neueste Achterbahn, Dragon Fly; diese wurde 2012 eröffnet und ist ein Family Coaster von Gerstlauer. Auch hier ist das Lichtraumprofil „interessant“ – Pfoten während der Fahrt lieber drin lassen, denn ja, die meisten Bäume kann man anfassen. In den hinteren Reihen kommt leichter Spaß auf.
vorne die Kikkerachterbahn, hinten Dragon Fly
Dragon Fly in der Station
Ersatzteillager unter der Station
Als letztes stand Falcon auf dem Plan, ein Euro-Fighter von Gerstlauer. Eine größere Version davon kannte ich ja bereits aus dem Bobbejaanland. Auch dieser reizte mich nicht wirklich für Wiederholungsfahrten, da gibt es deutlich interessantere und bequemere Fahrten. Aber er war ok, und tendenziell nicht Kopfweh-anfällig.
da geht es im 97° Winkel herunter
Thematisierung! Und Lift!
noch mehr Thematisierung! Und fast schon der gesamte Wartebereich
Nun konnten wir uns entspannt den Rest des Parks anschauen. Zunächst stellten wir uns bei Wild Wings an, einem SkyFly. Im Laufe des Tages war hier permanent eine Schlange von min. 20 Minuten, also blieb es bei einem Flug.
ähnliches Bild, wie so oft: Kinder, die viel zu klein sind um an die Flügel zu kommen, fliegen mit und weinen dann weil sie keine Überschläge schaffen - ein Testsitz wäre hier echt angebracht
so manch einer muss da noch etwas üben

Zum Mittagessen ging es ins La Place (eine Restaurant-Kette) was eine extrem gute Essensauswahl bot – zwar zu gehobenen Freizeitparkpreisen, aber die Burger wurden frisch gebraten und die Pizza frisch gebacken. Dazu gab es eine unglaublich gute Erdbeerlimonade. Eine schöne Abwechslung zum Freizeitparkeinheitsbrei.
Weiterhin sichtete ich noch ein Pannenkoekenrestaurant und zahlreiche Snackstände mit dem üblichen Essen.
Ansonsten bietet der Park viele typische Attraktionen: Riesenrad, Schiffsschaukel, Top Spin, Spielhölle, Rutschentürme, einige Kinderflatrides sowie einen kleinen interaktiven Märchenwald, mit u.a. einer doch recht coolen Animatronics Show („Play Kwek Show“). Diese haben wir uns sogar teilweise angeschaut, und man hat gemerkt, dass gerade kleinere Kinder völlig zufrieden sind damit und ihren Spaß haben.
Herausgestochen hat die etwas merkwürde Fahrt mit dem „Trollzug“ sowie die Sommerrodelbahnen (es gibt 2 Strecken) und Splash – eine sehr interessante Wasserbahn. Wir wählten die Fahrt im geschlossenen Boot. Eine sehr…bizarre Erfahrung. In der Splash Zone bei der Abfahrt kann man sich mal so richtig duschen lassen, wenn man sich vor die Scheiben stellt.
hat 1 Euro extra gekostet, der es aber wert war
interaktiver Märchenwald
Monorail, Paddelboote und Rutschenturm
Splash hinter der Schutzwand
die "offenen Boote" - nur der Kopf guckt raus - nass waren die Kinder dann trotzdem
das geschlossene Boot

Splash Zone
die ganze Bahn ist aus Holz gebaut
Interessant!
doch etwas flotter als erwartet
Als Fazit kann man sagen: ein perfekter Park für Familien mit (kleineren) Kindern, das Essen war überraschend gut und die Thematisierung mehr vorhanden, als erwartet. Für die erwachsenen Besucher ohne Kinder genügt tatsächlich ein (halber) Tag als Stopp, wenn man gerade Mal in der Nähe ist – allzu viel hat der Park dann leider doch nicht zu bieten. Und wir machten wieder die Erfahrung, dass dreistes Vordrängeln in niederländischen Parks anscheinend Standard ist. Die Wartezeiten am Karfreitag waren überall erträglich und im Bereich 5-15min, das Wetter war allerdings auch recht kühl, wenn auch trocken.
im hinteren Parkteil gab es noch ein erweitertes (kostenpflichtiges) Angebot
Aber es stand ja noch mehr auf dem Programm: wir holten unsere Schwimmsachen und machten uns ab ins Tikibad. Dort entsteht aktuell noch ein Anbau, deswegen ist hier und da Baustellenatmosphäre. Für 7 Euro Eintritt ist das zu verkraften.
Das Tikibad befindet sich mitten im Freizeitpark
Im Sommer gibt es auch einen nutzbaren Außenbereich. Ganz oben die beiden Reifenrutschen auf 17m Höhe. Den Doppelreifen da raufschleppen ist sehr, sehr mühselig
Die Schließfächer bei den Umkleiden sind gratis und ohne Pfand und werden modern über ein Touchpad mit individuellem Code zugeteilt.
Vorbei an den Duschen und einem Fast Food Restaurant ist man dann auch schon im Bad. Erholung sucht man hier allerdings vergeblich. Der Hauptaugenmerk liegt auf den Rutschen, dem Wellenbad und den zahlreichen Spielmöglichkeiten für Kinder.
Im Vorfeld hätten wir uns mal lieber über die Rutschen erkundigt, ich hatte das Schwimmbad als „Kinderbad“ abgestempelt – aber weit gefehlt. Auf diversen Internetportalen kann bzw. sollte man sich vielleicht mal lieber darüber informieren, gerade wenn man wie ich, sehr unerfahren in dem Bereich ist. Etwas irritiert hatte mich auch gleich, dass beim Einstieg zu den Rutschen kein Personal anwesend war, nur bei den jeweiligen Becken in denen man landet. Die Freigabe der Rutschen erfolgt über zeitgesteuerte Ampeln – diese haben zum einen oft zu übertrieben langen Wartezeiten geführt, da das Becken – sichtbar – schon wieder frei war – bei anderen Rutschen durfte ich „Auffahrunfälle“ beobachten, weil der Vordermann während des rutschens stark gebremst hat, und der Nachfolgende dann reingedonnert ist. Auch hält sich nicht jeder Gast an die Ampeln…na ja am Ende hatte ich eine dicke Beule von einer Reifenrutsche (anscheinend waren wir doch zu schwer für den Doppelreifen; einen Hinweis auf ein Maximalgewicht konnte ich aber nirgends finden - ein Mitarbeiter zum fragen war am Einstieg, wie bereits erwähnt, nicht vorhanden), eine nicht so schöne Erfahrung in der Trichterrutsche, da ich absolut nicht auf das gefasst war, was mich da erwartete, ansonsten eben nur die eine oder andere leichte Prellung, die wohl zum guten Ton gehört beim Thema rutschen.
Mit ein paar Rutschen konnte ich mich dann aber noch anfreunden und bin diese dann einige Male gerutscht. Von allzuvielen Wiederholungsfahrten wird man dank der vielen, vielen Treppenstufen abgehalten.
An dieser Stelle der Tipp, das Tikibad möglichst früh am Tag zu besuchen. Je später der Tag, umso voller wurde es, und spätestens wenn der Freizeitpark zu macht wird es richtig kuschelig und vor allem LAUT.
Ich hab irgendwann das ganze rumgekreische nicht mehr ertragen, die Akustik ist echt ein Albtraum. Gerade auch oben in den Rutschentürmen wo man ansteht, man MUSS sich ja schreiend verständigen. Außerdem wird man dann sowieso nur noch permanent umgerannt und darf sich über vordrängelnde Leute ärgern, also verlässt man das Bad lieber um diese Zeit.
Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir noch kurzen Halt in Scheveningen, da ich unbedingt ans Meer wollte, wenn man schon einmal da ist. Dort erblickten wir neben Strand und Meer noch einiges anderes. Da wir nur ein Parkticket für eine Stunde hatten, haben wir uns das gespart. Im Nachhinein habe ich mal nach den Preisen geschaut: Riesenrad – 9 Euro, Bungeespringen 75 Euro sowie Zip-linen für 25 Euro. Muss ich jetzt nicht unbedingt haben und das Ungetüm am Strand wirkt schon etwas deplaziert.