In einem Interview deutete Designer Eric Daman an, dass der Park die englische Sprache zunehmend verbannen wolle. Tatsächlich wurde mit dem deutschen Klugheim und dem mexikanischen/spanischen Chiapas kontextloses Modeenglisch deutlich zurück gedrängt. Mit Rookburgh und F.L.Y. sieht es aber ein Stück weit aus, als ob es damit weiter ginge.
Modeenglisch in der Werbung wirkt meiner Meinung nach oft aufgesetzt, künstlich und unpassend; man will mit aller Gewalt modisch und international wirken. Einiges ist wirklich grässlich, wenn etwa die Lufthansa für Werbung in Deutschland den Spruch "There's no better way to fly" hinterherschickt, oder gar noch den eigenen Namen "Lufthäänßa" ausspricht. Die Black Mamba wirkte anfangs, vor allem mit dem Werbespruch "The biting ride" doch sprachlich etwas deplaziert - zu Afrika hat das jedenfalls keinen Bezug, und wenn man auf die ehemalige britische Kolonialmacht hätte anspielen wollen, hätte man besser echtes Pidgin-Englisch verwendet... Auch bei Wuze Town gab es keine wirklichen Gründe für lauter englische Namen. Efteling hat schließlich auch "Droomvlucht" und nicht "Dream Flight"; so schwer ist die Bedeutung auch nicht rauszufinden.
Andereseits gibt es Themenbereiche, wo Englisch von Natur aus passt, klassischerweise Wildwest- und Science Fiction Themen, oder sonst alles, was explizit britisch oder US-amerikanisch ist. Zu Rookburgh ist noch wenig bekannt, aber Bereich, Hauptattraktion und Aufschriften auf der Konzeptzeichnung ("Airrail Comp.") sind wieder englisch. Mittlerweile kann man diese Marken wohl als geprägt betrachten (die Black Mamba wird auch keiner mehr aus "Sprachhygiene" umbenennen).
Ich hoffe, dass dieses Englisch in Rookburgh einen passenden Hintergrund bekommt, etwa britische Industrialisierung, oder Technikpioniere in den USA des späten 19. Jahrhunderts. So dass es nicht nur wie gekünsteltes, oft unpassendes Mode- und Werbeenglisch wirkt.
In einem Interview deutete Designer Eric Daman an, dass der Park die englische Sprache zunehmend verbannen wolle. Tatsächlich wurde mit dem deutschen Klugheim und dem mexikanischen/spanischen Chiapas kontextloses Modeenglisch deutlich zurück gedrängt. Mit Rookburgh und F.L.Y. sieht es aber ein Stück weit aus, als ob es damit weiter ginge.
Modeenglisch in der Werbung wirkt meiner Meinung nach oft aufgesetzt, künstlich und unpassend; man will mit aller Gewalt modisch und international wirken. Einiges ist wirklich grässlich, wenn etwa die Lufthansa für Werbung in Deutschland den Spruch "There's no better way to fly" hinterherschickt, oder gar noch den eigenen Namen "Lufthäänßa" ausspricht. Die Black Mamba wirkte anfangs, vor allem mit dem Werbespruch "The biting ride" doch sprachlich etwas deplaziert - zu Afrika hat das jedenfalls keinen Bezug, und wenn man auf die ehemalige britische Kolonialmacht hätte anspielen wollen, hätte man besser echtes Pidgin-Englisch verwendet... Auch bei Wuze Town gab es keine wirklichen Gründe für lauter englische Namen. Efteling hat schließlich auch "Droomvlucht" und nicht "Dream Flight"; so schwer ist die Bedeutung auch nicht rauszufinden.
Andereseits gibt es Themenbereiche, wo Englisch von Natur aus passt, klassischerweise Wildwest- und Science Fiction Themen, oder sonst alles, was explizit britisch oder US-amerikanisch ist. Zu Rookburgh ist noch wenig bekannt, aber Bereich, Hauptattraktion und Aufschriften auf der Konzeptzeichnung ("Airrail Comp.") sind wieder englisch. Mittlerweile kann man diese Marken wohl als geprägt betrachten (die Black Mamba wird auch keiner mehr aus "Sprachhygiene" umbenennen).
Ich hoffe, dass dieses Englisch in Rookburgh einen passenden Hintergrund bekommt, etwa britische Industrialisierung, oder Technikpioniere in den USA des späten 19. Jahrhunderts. So dass es nicht nur wie gekünsteltes, oft unpassendes Mode- und Werbeenglisch wirkt.
Bearbeitet von PhantaDad2017 (Änderungen anzeigen)