Ich verfolge als stiller Genießer ab und an dieses Forum und die Aktivitäten des Phantasialand.

Täglich schaue ich mir bei Google die Scala des Besucherandrangs an und musste in den letzten 2-3 Wochen feststellen, das fast täglich in diesem Zeitraum weniger Besucher vorhanden waren als üblich. 

Wenn ich nun die Gutscheinaktion auf der Titelseite des Werbemedium Einkauf Aktuell der Post betrachte (15€ Rabatt/morgen wieder drauf) , so kommt bei mir das Gefühl auf das die Eintrittspreisschraube überdreht wurde, ein starker Besucherrückgang vorhanden ist. Hinzu kommen die öffteren Ausfälle der Atraktionen ( was sich heute über soziale Netzwerke schnell rumspricht, der bittere geschäftssschädigende Beigeschmack des technischen „Vortschritt“).

Meine Vermutung wird auch unterstützt durch die langen Wartezeiten vor meinem besagten Zeitraum ( Viel Geld/wenig Erlebnis)  und den vielen WhatsApp-Nachrichten.

Da ich erst seit gut 6-7 Monate das Interesse am Park pflege, so frage ich mal in die Runde, ob es in den vergangenen Jahren ebenso ruhig um diese Jahreszeit gewesen oder ob auch Euch eine Veränderung zum Negativen aufgefallen ist?

Das Wetter war ja weitgehend gut, daran kann es nicht liegen.

In Gespräche mit Freunden und Kollegen bekomme ich sehr sehr oft zu hören, Phantasialand wäre zu teuer und dann müsste man auch noch Stunden anstehen.

 

Das liegt aber unter anderem auch an dem sich nicht verfielfachenden angebot. Abriss -> Neubau bringt eben auch auf dem Papier keine Attraktion +

Dafür kann man nicht den Park verantwortlich machen, sondern die sturen Naturschützer und Politiker.

Die Erweiterung ist sicherlich der Hauptgrund, aber der Abbau von Familienattraktionen rächt sich am Ende eben auch, wenn man sie nicht durch Premium Attraktionen ersetzt. Kettenkarussell, Bienchenjagd und Co. finde ich auch in anderen Parks. Gondelbahn, Hollywood Tour, Geisterrikscha, Silbermine, Wikingerbootsfahrt und Co. haben aber das Phantasialand einmal ausgemacht. Es wurde entweder abgerissen oder man lässt vergammeln. Das kann eben nicht die Lösung sein.

vor einer Stunde schrieb UP87:

@Timo89 Das sind jetzt wirklich keine langen Wartezeiten für einen Samstag bei bestem Wetter. Oder empfinde nur ich das so?

 

Nein- bezieht sich auch, wie @Bananenblatt schon sagte, primär auf die Googledaten, die von einem Mässige aufkommen reden.

vor 18 Minuten schrieb Joker:

Die Erweiterung ist sicherlich der Hauptgrund, aber der Abbau von Familienattraktionen rächt sich am Ende eben auch, wenn man sie nicht durch Premium Attraktionen ersetzt. Kettenkarussell, Bienchenjagd und Co. finde ich auch in anderen Parks. Gondelbahn, Hollywood Tour, Geisterrikscha, Silbermine, Wikingerbootsfahrt und Co. haben aber das Phantasialand einmal ausgemacht. Es wurde entweder abgerissen oder man lässt vergammeln. Das kann eben nicht die Lösung sein.

 

Da stimme ich dir zu. In den Jahren seit der großen Abrissserie ab 2008 hat sich  auch das Publikum im Park deutlich sichtbar verändert. Immer mehr teenager. Besonders die ältere Generation, früher noch in Walzertraum und Silbermine sitzend, sieht man nur noch vereinzelt im Park.

 

Das trägt zu einem Teil auch zu einer unangenehmeren Atmosphäre bei.

Bearbeitet 30. Juni 20186 Jr. von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)

Man will mit der Aktion vielleicht auch einfach verhindern, dass die ganzen Familien, die eh nur in den Ferien wirklich kommen können, wie jedes Jahr in den Europa Park gehen. Wenn die Mutter am Küchentisch erfährt, dass es einen zweiten Eintritt gratis gibt, wird auch ein Hotelaufenthalt wieder attraktiv. Und mal ehrlich: Wenn man ein Mal in den Hotels war, vor allen Dingen, wenn man von weiter weg kommt, will man immer wieder dort hin.

 

Also: Ein kluger Schachzug des Parks, um Feriengäste in den Park und ins Hotel zu locken und somit zu binden. Ich glaube, dass immer noch viele Leute nicht wissen, dass sich das Phantasialand vorm Europa Park nicht verstecken muss.

Die finanzielle Intention (also, dass zu wenig Umsatz generiert wird und man sich deshalb Leute in den Park holen will) halte ich für abwegig. Mit kostenlosen Eintritten in so großem Stil, sprich für alle Besucher im Juli und August, stopft man keine Umsatzlücken.

vor 5 Stunden schrieb Bananenblatt:

Es geht denke ich mal eher darum das google diesen Andrang als "Mäßig Besucht" bezeichnet.

 

Bei den von @Timo89 genannten Wartezeiten, würde ich es als mäßig besucht betrachten - im Vergleich zum Vorjahr. 

Ich fahre keine Thrillattraktionen, bin also eine von denen, die bei Taron und auch bei Raik nur zugucken können. Eigentlich würde ich mir gern mal einen EP gönnen, aber ich fahre nur Mac, GR, HT, Wellenflieger, Totnh, Chiapas, Tartüff und Würmling. So schön der Park auch ist, dafür lohnt sich das nicht. Früher mit Walzertraum, Gondelbahn, Silbermine, Jet & Co war das anders. Viele meiner Bekannten mit kleineren Kindern wollen gar nicht hinfahren, weil es diese Sachen nicht mehr gibt. Ich hoffe nur dass bald ein neuer Darkride-Knüller kommt und hoffe, dass sich der Park weiterhin gegen die Konkurrenz behaupten kann.

@asafa08 Ich kann mir nicht vorstellen das Phantasialand  für die Umsatzstärkste Zeit (Ferien) noch mehr Besucher in den Park locken will um die Wartezeiten noch mehr zu verlängern (wenn alles wie gewohnt ist), um die Zahl der unzufriedenen Gäste auf Grund der Wartezeiten zu erhöhen und um noch mehr negative Publicity auf Grund dessen zu bekommen. Wer will schon 47,50€ Eintritt zahlen mit dem Bewusstsein ewig anstehen zu müssen? Das wäre ein Schuss in den Ofen.

Zudem verdient das Phantasialand am Gratiseintritt doch noch, die Gäste essen und trinken, kaufen Klimbim.

Ich denke die Aktionen werden eine Berechtigung haben. Die 15€ Rabatt für bis zu 4 Personen haben wohl nicht den Erfolg gehabt, so wurde nun nachgelegt. So sehe ich das.

Zudem kann auch ein nicht so voller Park in den Ferien eine negative Publicity sein, dann heißt es „Siehste, den Meisten ist der Park zu teuer“ und fühlen sich in ihrer Meinung bestätigt.....und diese Preismeinung haben zumindest in meinem Umfeld wirklich sehr viele.

Nicht jeder verdient viel Geld. Für 2 Tage Park mit 1 Übernachtung kann man 3 Tage Paris mit 2 Übernachtungen buchen, inklusive Anreise - um nur ein Beispiel zu nennen - und so denken halt viele und entscheiden sich dann für den Städtetripp.

Ich selber habe im Mai 4 Tage Budapest mit 3 Übernachtungen und Flug dem Phantasialand vorgezogen, unter dem Strich sogar gespart, da die Verpflegung dort wesentlich billiger ist als im Park für 2 Tage/1 Übernachtung.

Was die Hotelarrangements angeht, ist der Europa Park aber teurer. Da sind die Hotelspreise heftig und Angebote rar.

vor 51 Minuten schrieb Zuckerwatte:

Was die Hotelarrangements angeht, ist der Europa Park aber teurer. Da sind die Hotelspreise heftig und Angebote rar.

 

Also das ist Quatsch. Wenn ich das Frühbucherangebot des PHL‘s außer Acht lasse und die normalen Preise nehme und damit einen vernünftigen Vergleich bekomme zahle ich vom 15.10-17.10 im Hotel Andaluz vom EP für zwei Personen 424 € und das Ling Bao liegt da bei 428 €, da sehe ich wirklich nicht wo der EP da teurer sein sollte.

@Sascha Berger Da stimme ich dir zu, habe auch einmal aus Interesse den Preisvergleich gezogen und die beiden Parks haben sich da kaum unterschieden.

Bedenken muss man aber das der EP um einiges größer ist, mehr Atraktionen und Bewegungsfreiheit hat.

Zudem sind im Umfeld viele nette Sehenswürdigkeiten wie z.B. Straßburg, das ist verlockend für einen Kurzurlaub von 3-5 Tagen oder sogar mehr.

Wer die Wahl hat, hat die Qual und wenn der Anfahrtsweg ungefähr gleich sein sollte, so werden sich bestimmt einige Leute dazu entscheiden in den EP zu gehen.

 

@Zuckerwatte Ich kann dich gut verstehen und obwohl ich Thrillatraktionen fahre, fehlen mir die besagten Fahrgeschäfte oder gleichwertigen Ersatz.

Auch in meinem Umfeld sind Familien die auf Grund der von dir genannten abgerissenen Atraktionen nicht mehr ins Phantasialand, dafür ins Toverland, Efteling oder Schlaghaaren fahren.

 

Das Phantasialand strukturiert sich um, das sieht ja ein Blinder mit dem Krückstock.

VIELLEICHT (!)  gehören zu den gewünschten Zielgruppen Familien und Kleinkinder nicht mehr dazu, denn bekanntlich haben Familien ein kleineres Budget zur Verfügung als kinderlose Erwachsene und Jugendliche. Jeder Mensch nimmt Platz ein, Platz ist das Problem des Parks und da „sucht“ man sich „EVENTUELL“  die Gäste aus um genug Umsatz zu machen, um die gigantischen monatlichen festen Kosten decken , um Investitionen amortisieren zu können. Solch eine Umstrukturierung (sollte es so sein) ist dann nicht böse und Familienfeindlich/Kinderfeindlich gemeint sondern rein wirtschaftlich, auch aus der Verantwortung der Arbeitnehmer gegenüber. WENN es so sein sollte, so ist diese Umstrukturierung dem bisher erfolglosen Kampf um Erweiterungsfläche geschuldet, in der auch ein Familien/Kinderfreundlicher Wasserpark vorgesehen war.

 

Wenn es nicht so unendlich teuer wäre, so würde ich dem Phantasialand raten an neuer Stelle, außerhalb Brühls, einen neuen großen Park zu errichten, den bisherigen dem Grunde gleichzumachen, dann werden die Brühler schon merken wie die Steuerverluste und verlorenen Arbeitsplätze sich auswirken. 

Dann haben sie ihre Ruhe und können am ehemaligen Wakobatosee die Enten füttern.

Ich hab das schonmal ähnlich ausgeführt, aber das Problem des Phantasialands ist nicht direkt die fehlende Balance zwischen Thrill- und Familienattraktionen sondern das Zustandekommen dieses Fehlens sowie der Schwebezustand, in dem sich alles befindet. Gehen wir das doch mal zeitlich durch:

Nach der Eröffnung von Talocan durchlief der Park eine mehrjährig anhaltende Umstrukturierungsphase, in der in erster Linie sehr viel Verändert wurde ohne wirklich was neues zu schaffen. Ich weiß dass das nicht ganz richtig ist, aber jeder in meiner Umgebung nimmt das ähnlich war: "zwischen Talocan und Black Mamba hat das Phantasialand doch ewig nichts neues mehr gemacht". Das alles fand in einem Zeitraum statt, in dem die Erweiterung zum Ententeichgelände hin noch zu den halbwegs realistischen Ereignissen gezählt werden konnte, und das war auch genau das was diese Umstrukturierung erzielen sollte: den Park auf eine neue Ära vorbereiten und strukturell auf Vordermann bringen.

 

Erst als absehbar wurde, dass sowohl die Menschen gegen die man ankämpft, als auch diejenigen bei denen man dachte dass man mit denen zusammenarbeitet, noch bornierter bzw. nutzloser waren als man das erwartet hatte, ging die Geldbörse auf und man hat sich an die Kette von massiven Investionen gemacht wie man sie jetzt mit Chiapas > Klugheim > Rookburgh sieht. Letztenendes hat man viel Zeit damit vertrödelt, den Park auf eine Erweiterung vorzubereiten bei der Dank des Verhaltens der Gegenseite eigentlich von Anfang an klar war, dass das nie was wird und alles auf eine Taktik des Hinhaltens hinauslief. Derart geschäftsschädigendes Verhalten der Gegner ist auch übrigens der Grund dafür, weshalb ich allergrößten Respekt für den Anstand des Phantasialands habe, denn so wie sich verhalten wurde, hätte es jeder absolut verdient, vom Park gezielt aus Badorf rausgeekelt zu werden - und machen wir uns nichts vor, das Phantasialand könnte das machen wenn sie es wollten. Ich würde wahrscheinlich applaudierend zusehen, wenn der Park das Rookburgh-Budget nehmen würde um stattdessen aus dem Ahornweg eine Müllkippe zu machen, aber vielleicht bin auch einfach nur etwas emotional bei diesem Thema.

 

Genau diese "Fehler" (diese Sabotage) beim Zeitmanagement der Umstruktierung des Phantasialands haben diesen Schwebezustand herbeigeführt, mit dem das Phantasialand einfach nicht glücklich sein kann. Dieser starke Fokus auf Thrillattraktionen (der in der Form auch gar nicht wirklich gegeben ist) liegt daran, dass man gehofft hat, mit entsprechenden Wow-Effekten einiges von der Zeit wieder wettmachen kann, die man vorher nicht genutzt hatte. Das ist erstmal eine mutige und riskante Taktik, und offenbar ist sie nicht ganz aufgegangen. Aber das ist ja auch nicht das Ende vom Lied, da Geisterrikscha und Temple ja ebenfalls demnächst dran sind, und da mit Sicherheit keine neuen Thrill-Maschinen geplant sind (wozu auch). Diese Sachen könnten halt alle schon längst erledigt sein, würde man nicht von Menschen umzingelt sein, die das Phantasialand hassen.

Bearbeitet 1. Juli 20186 Jr. von Fluorineer (Änderungen anzeigen)

vor einer Stunde schrieb Fluorineer:

da Geisterrikscha und Temple ja ebenfalls demnächst dran sind

 immer wieder interessant, wie man dinge ohne ofizielle Aussage hier als Fakt darstellt.

Bearbeitet 1. Juli 20186 Jr. von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)

Würden wir uns ausschließlich an offizielle Aussagen halten, könnten wir das Forum auch direkt dicht machen, bei der Fülle die das Phantasialand da von sich gibt. Ich gehe einfach mit offenen Augen durch den Park und erkenne an, dass sich beim China-Bereich bereits jetzt etwas tut und der Temple sehr wahrscheinlich zur 3-Jahres-Investition wird, allein aufgrund der Größe.

Tut mir leid, ich bin da einfach etwas weniger pauschal. Das der Temple und die Geister Rikscha "als nächstes weg kommen" hört man seit Jahren. Und immer fiel dem Park eine andere Stelle ein. 

Ich kann mich jetzt natürlich als besonders schlau darstellen und sagen, dass ich vor Rookburgh nie sowas behauptet hätte. Bin ja auch erst seit einer Woche hier angemeldet 

Nein aber mal im Ernst, dass der Park Race for Atlantis als dringendere Baustelle identifiziert hat als die beiden oben genannten Attraktionen liegt ja auch daran, dass diese Attraktion bereits so hinüber war, dass die meisten Leute sie einfach vergessen haben, wohingegen Temple und Geisterrikscha ja absolut legitime Installationen sind, und lediglich gegenüber dem restlichen Gestaltungsniveau da etwas zurückfallen.

 

Ich bin da einfach mal optimistisch und hoffe, dass Rookburgh der erste Schritt in ein totales Redesign des Fantasy-Bereichs wird (glaube nämlich nicht, dass das ein vollständig isolierter Themenbereich wird, sondern ähnlich wie Klugheim integriert wird. Kann aber auch falsch liegen, da es auch wieder überhaupt nicht zu Wuze Town passt), in dem Bereich als ganzes ist Temple wahrscheinlich nichtmal die größte Baustelle, sondern eher diese unglaubliche Platzverschwendung im hinteren Bereich des Parks.

 

Wenn der Lärm da so ein riesiges Problem ist, wäre ich nichtmal dagegen, würde man das ganze in eine große Ruhezone wie die Alton Towers Gardens verwandeln. Besser als der jetztige Zustand wär es allemal.

@Fluorineer Ich teile deine Ansicht bis auf eines:

Es sind Personen die das Phantasialand hassen!

Menschen sind sozial ihrem Umfeld und gegenüber, all den Menschen gegenüber,  die von der Existenz des Parks profitieren:

Die Brühler Einwohner!

Ob durch Gewerbesteuer (erhalt und Pflege von Grünanlagen, Spielplätzen, sauberes gepflegtes Stadtbild etc.) die durch dem Park entstandenen Arbeitsplätzen (nicht nur im Park), den Trittbrettfahren (Pensionen, Gastronomie etc.) und und und.......

Vielleicht ist unser Staat mit seinen ganzen Sozialleistungen einfach zu gut, denn was denVerlust von Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen bedeutet, scheinen nicht viele wirklich zu begreifen - wozu auch? - der Staat bietet ja die Lösung. Erst wenn die Sozialleistungen abgeschafft werden, wird der Kopf eingeschaltet und der Egoismus schwindet von ganz alleine.

 

Ach, ich würde nichtmal sagen dass das was mit Sozialleistungen zu tun hat. Schau dir allein mal die Häuser in Badorf an, wenn man die vermietet könnten 1-2 Personen in diesen Haushalten aufhören zu arbeiten (und das "trotz" Phantasialand direkt hinterm Garten). Es ist das typische Phänomen, dass sich Menschen in Kleinstädten derart einnisten, dass der Status Quo zum Heiligtum erklärt wird und sämtliche Störfaktoren eliminiert werden müssen. Das schließt übrigens Menschen mit ein. Ich war mal stark im Bereich Eisenbahn engagiert, da findet man 100% Deckungsgleich die exakt gleichen Verhaltensmuster, und auch heute bin ich noch in einigen wenigen kleinen Verkehrsprojekten engagiert. Nichts bringt dir Lokalpolitik näher, als 2 Stunden lang in einer Sitzung einem Gremium mit Durchschnittsalter 70 erklären zu müssen, warum eine Fußgängerampel in der Nähe einer Schule eine gute Idee sein könnte.

 

Die Feindschaft, die unter Menschen in einer Kleinstadt herrschen kann, kennt keine Grenzen. Ich bin selber in einem Dorf am Niederrhein aufgewachsen, rühmlichste Geschichte bis heute ist meine alte Englischlehrerin an der Grundschule, die derart von der ansässigen Bevölkerung gemobbt wurde, bis sie sich im Kleiderschrank aufgehangen hat (ja, sie war eine sehr kleine Person). Weil es ja absolut schrecklich ist, Kindern in so jungem Alter (es ging um Englischunterricht in der dritten Klasse) so was Fremdes beizubringen. Immerhin kommen alle schlechten Sachen aus Amerikanien. Und warum man den Kindern nicht lieber Plattdüütsch beibringt.

 

Von daher, ja, diese Menschen hassen das Phantasialand. Der Soziologe Stefan Schulz arbeitet gerade an einem schönen neuen Buch über die Rentnerrepublik Deutschland, da werden indirekt sehr viele dieser Phänomene sehr schön dargestellt.

Hallo zusammen,

 

Da dies der "Kurz gefragt!" Bereich ist, soll hier generell nur durch Gäste eine Frage gestellt werden und nicht ewig rum diskutiert werden.

Daher werde ich dieses Thema schließen, sollte man das Thema noch weiter diskutieren wollen kann man gerne ein neues Thema im Forum hierzu eröffnen. (Gäste müssen sich zum Diskutieren dann registrieren)

 

Gruß,
Pascal