Ich habe mir überlegt, dass es nicht nur ein "Spekulationen und Wünsche" Thema für das Phantasialand geben sollte, sondern auch ein "Wünsch Dir Was" Thema für das Leben.

 

Das Thema soll dazu dienen, eure Wünsche zu äußern, die ihr auf dem Herzen habt. Egal welche Wünsche, ob für euch persönlich, für die Nachbarn oder für die Gesellschaft - und seien sie noch so utopisch und unerreichbar. Es soll hier nicht um Politik gehen und was alles nicht so gut läuft, sondern um das Positive und was Dich als Mensch und uns als Menschen gemeinsam voranbringt.

 

Menschen mit Visionen haben die Gesellschaft immer vorangebracht, weil sie an ihren Träumen festgehalten werden. Ich erinnere an Anton Schwarzkopf, der großen Einfluss auf die Entwicklung der Achterbahnen hatte. Ohne Menschen wie ihn hätte es vielleicht nicht so viele begeisterte Achterbahnfans gegeben. Das Motto lautet: Träume nicht Dein ganzes Leben den Traum, sondern lebe diesen Traum und lasse ihn Realität werden.

 

Wenn man weiß was man will, wenn man ein Ziel vor Augen hat, wenn es ehrlich gemeint ist und von Herzen kommt und wenn man den festen Willen hat, dieses Ziel zu erreichen...

...dann wird dieser Wunsch eher in Erfüllung gehen als bei jemandem, der sein ganzes Leben ohne große Wünsche, Ziele, Träume oder Visionen durch das Leben irrt.

 

Und wenn man weiß, was man will, dann redet man mit anderen Menschen darüber und es findet ein Austausch darüber statt. Und oft erreicht man so die Wünsche zusammen schneller als alleine.

 

Es ist der Grund, warum das Phantasialand Wirklichkeit geworden ist und warum Familien wie die Löffelhardts oder Familie Mack so viel Erfolg haben.

Sie haben ein Ziel vor Augen, das sie nie verlieren: so viele Menschen wie möglich glücklich zu machen, viele leuchtende kleine und große Kinderaugen und viele Herzen im unbeschwerten Freudentaumel.

 

Was habt ihr für Wünsche auf dem Herzen - oder seid ihr schon wunschlos glücklich?

 

 

Ich fange mal an.

Ich wünsche mir den Transrapid für Deutschland zurück, weil ich die Technik dahinter schon als Kind faszinierend fand und weil man damit sehr schnell von A nach B reisen kann.

 

 

 

 

 

Einige Wünsche werden vielleicht erhört

Bearbeitet 23. Juli 202423. Jul von Aurora (Änderungen anzeigen)

Ein wunderschöner Thread @Aurora, danke dafür.

Dann fange ich mal an. 

Da meine Tochter gerade dabei ist ihr eigenes Leben zu leben, wünsche ich ihr folgendes:

 

Ich wünsche mir,  dass sie sich ein Leben aufbaut das sich wirklich gut anfühlt,  sie glücklich macht. Nicht eins, das nur von außen gut aussieht. 

Sie soll raus in die Welt gehen, sich öffnen, alles bewusst wahrnehmen.

Lieben, bereuen, Fehler machen, dazulernen. Mit jedem Schritt, den sie geht,  etwas mehr zu sich selbst finden. 

Ich wünsche mir so sehr dass  die Welt auch für sie endlich bunt und hell ist. Das alles dunkle, alle bösen Dämonen von ihr verschwinden. 

Sie soll einfach nur glücklich sein und leben. 

Ach ja, und ab und zu mal nach Hause zurück kommen. 🥰

 

Ich finde die Idee auch toll. Falls ich etwas wirr heute schreibe: Es war heftig stressig bei der Arbeit. Mir kreist der Kopf. 

 

Ich würde mir irgendwie einfach ein normales Leben wünschen. Seit Jahren kämpfe ich ständig gegen Windmühlen und ecke überall immer wieder an. Ich denke und fühle offenbar immer wieder total anders als andere Menschen und manövriere mich von einem Problem zum anderen - beruflich und privat. Ich kämpfe mit Freundschaften: Gegenseitigkeit klappt selten. Beziehung kann ich gar nicht und beruflich bin ich immer kurz vor dem Burnout und komme kaum rum. Irgendwie bin ich genauso gebraucht, weil ich viel arbeite, wie ich verhasst bin für meine Eigenwilligkeit, weil ich Arbeiten an mich reißen würde und gleichzeitig nicht rum komme und ein unausstehlicher Kollege wäre. 

 

Wenn wir schon am wünschen sind, optimiere ich meinen Zukunftstraum:

- ausgesorgt will ich haben 

- ohne Arbeit in der Karibik leben 

- ein-zwei echte Freundinnen haben (keine Beziehung)

- keinen rechtlichen Ärger mehr

- kein Auto mehr (zu gefährlich)

- sterben, bevor das Leiden anfängt 

= Ein normales LebenPlus 

Huch, ich habe mich gerade erschreckt vor meinem eigenen Post. Warum steht da "Einige Wünsche werden vielleicht erhört" unter dem Video? Habe ich das wirklich geschrieben?

Ich wollte bestimmt noch etwas dazu schreiben, aber dann habe ich das Video darüber eingeschoben. Naja, aber es passt doch: "Einige Wünsche werden vielleicht erhört."

Und der "Transrapid" ist für mich das Symbol, dass der deutsche Geist, der Erfindungsreichtum und der Mut wieder zurückkehren sollte. Trans als eine Transformation und Rapid, weil es schnell gehen soll.

 

Das was ich schreibe, schreibe ich, weil ich fühle, dass ich es schreiben muss und weil es aus mir heraus will. Es ist mir egal, was andere von mir halten von dem, was ich schreibe. Mensche, die auf der gleichen Wellenlänge sind, werden es verstehen, andere nicht. Ich schreibe es auch nicht privat, sondern damit es jeder lesen kann.

 

Ich denke, Wünsche erfüllen sich, wenn man an seinen Zielen arbeitet und werden auch von anderen gehört. Man muss es aus tiefsten Herzen wollen und auch etwas dafür tun. Ganz von alleine erfüllen sich Wünsche meistens nicht. Man bekommt Hilfe von Menschen, wo man es vielleicht nicht erwartet hätte, wenn man bereit ist, die Hilfe und die Ratschläge der Menschen anzunehmen, die es gut mit einem meinen. Wenn sich eine Türe schließt, dann öffnen sich auch immer andere Türen, durch die man hindurchgehen kann und die einem wo anders hinbringen, um neue Erfahrungen zu sammeln.

 

Was ist denn ein normales Leben Ruechrist?

 

Du meinst sicher ein unkompliziertes, stressfreies Leben. Vielleicht stresst Du Dich zu sehr, willst immer perfekt sein, es allen immer Recht machen. Du achtest vielleicht zu wenig auf Dich und Deine eigenen Bedürfnisse. Du solltest Dich fragen, warum das so ist. Du bist garantiert nicht unausstehlich, sondern total liebenswert. Lerne, dich erst mal zu akzeptieren und anzunehmen, so wie Du bist. Lerne, Dich selbst zu lieben, dann strahlst Du das auch aus und dann werden Dich auch andere lieben. Werde lockerer. Schüttele Deine unbegründeten Sorgen und Ängste ab. Finde zu Dir selbst und finde heraus, wer Du wirklich bist, damit Du nicht kraftlos bist, sondern Du Kraft schöpfen kannst. Lerne, zu fliegen! Lerne, über den Dingen zu stehen, Dich nicht von anderen herunter ziehen zu lassen und die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.

 

Wenn man mit der Achterbahn fährt, dann sieht man auf dem Gipfel die Welt unter sich ja auch mal aus einer anderen Perspektive. Plötzlich sind alle Sorgen und Probleme klein und vergisst alles, was einem herunterzieht. Man ist für eine Zeit lang einfach glücklich, schwerelos und frei. Und die Schreie auf der Achterbahn sind keine Angstschreie, sondern Lustschreie, die befreiend sind. Denn Angst ist Enge und blockiert. Wenn man löslässt, sich fallen lässt, darauf vertraut, dass einem nichts passieren wird, dann passiert einem nichts, denn das Fahrgeschäft ist sicher und Unfälle sind so gut wie ausgeschlossen.

 

Achterbahn fahren ist wie Fliegen. Aber selber fliegen zu lernen ist nicht leicht. Man sollte nicht zu tief, damit man mit seinem Flieger keinen Unfall baut und niemanden umhaut, aber auch nicht zu hoch fliegen, damit man sich die Flügel nicht an der Sonne verbrennt.

 

Viele Menschen, auch ich, laufen vor ihren Problemen weg. Dabei sind die Probleme dazu da, gelöst zu werden. Sie sagen einem, woran man noch arbeiten muss in seinem Leben und solange man das Problem nicht löst, wird man immer wieder mit diesen Problemen konfrontiert in seinem Leben.

 

Niemand muss perfekt sein. Nicht jeder muss eine 1 in Mathe haben, nicht jeder eine 1 in Sport. Wer sagt einem eigentlich, dass man immer ein guter Schüler oder ein guter Arbeiter sein muss? Sind es die Eltern? Sind es die Lehrer? Ist es die eigene Angst, sonst als Versager da zu stehen? Ist ein Schüler mit einem 1er Abi ein besserer als der, der von der Schule geflogen ist und keinen Abschluss hat? Warum vergleichen wir uns immer mit anderen? Warum denken wir, dass ein Mensch mit viel Geld und Besitz ein besserer ist als jemand, der nur wenig Geld hat?

 

Jeder kann es in seinem Leben zu etwas bringen, aber niemand muss. Jeder kann, soll und darf seine eigenen Erfahrungen machen auf seinem Lebensweg, egal ob man Arzt wird, der Menschenleben rettet, oder ein Drogendealer, der Menschen auf die schiefe Bahn führt und den Menschen dann zu dem Arzt bringt, der diesem wiederum das Leben rettet. Ich weiß, dieser Vergleich ist schwer zu verstehen, aber sowohl das Negative, als auch das Positive haben Berechtigung, um daraus zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Ohne Minus gäbe es kein Plus, sondern nur Plus und nur mit Plus allein fließt kein Strom und setzt sich kein Zug in Bewegung.

 

Ich will nicht sagen, dass es erstrebenswert ist, negative Dinge im Leben zu tun. Wir sollten unsere Aufmerksamkeit immer auf das Positive und das Schöne lenken und nicht auf das Negative. Aber auch der Drogendealer hat Wünsche, z.B. reich zu sein, um sich Dinge leisten zu können, von denen er träumt. Und der Wunsch, reich zu sein, ist kein schlechter Wunsch. Nur die Methode des Drogendealers ist zweifelhaft und moralisch falsch aus der Sicht der meisten Menschen. Aus der Sicht des Drogendealers ist die Geschellschaft schlecht, der er die Schuld gibt, warum er Drogen verkaufen muss.

 

Ich gönne es allen Milliardären auf der Welt, dass sie so reich sind, aber sind sie damit wirklich glücklich? Welchen Wunsch hat jemand, der schon alles hat und sich jeden Wunsch auf der Welt erfüllen kann? Ist er glücklicher als der Mensch, der bettelarm ist und fast nichts hat, aber andere Menschen glücklich macht, indem er in der Stadt den Menschen schöne Lieder vorspielt und in ihnen ein Lächeln auf die Lippen zaubert? Will der Milliardär das Geld nur für sich oder teilt er es mit anderen und setzt es für gute Zwecke ein? Ich könnte noch viel mehr darüber philosophieren, obwohl ich weder etwas von Philosophie, noch von Psychologie verstehe.

 

Ich habe auch viele Wünsche, z.B. wünsche ich mir...

 

...dass mich mehr Menschen verstehen, was ich sagen will und ich Ihnen etwas geben kann.
...dass ich anfange, das Buch zu schreiben, welches ich schon lange schreiben will und dessen Idee dahinter schon seit Jahren in meinem Kopf kreist.
...dass ich lerne, meine eigenen Melodien zu spielen.
...dass meine Schwester mehr Zeit für mich hat und wir uns wieder besser miteinander verstehen.

Zunächst einmal vielen Dank, @Aurora, daß Du mir so viel Zeit genommen hast für meine Sorgen und daraus resultierenden Träume. Ich versuche die ganze Zeit positiv zu bleiben und es locker zu sehen. Leider gelingt es mir die letzten Jahre immer schlechter.

 

Ich versuche nach einigen Problemen rechtlich sehr korrekt zu sein. Dies wird vom Umfeld leider torpediert und ich muss gewaltig kämpfen und dann gegen das Umfeld gehen, um selbst nichts falsches zu tun. Das zermürbt mich seelisch, weil ich gegen Windmühlen kämpfe.

 

Weiter verletzen mich meine Mitmenschen ziemlich permanent, weil ich einfach anders behandelt werde. Ich kann es oft konkret beweisen, nützt mir aber nichts, weil niemand muss gerecht sein und kann willkürlich entscheiden.

 

Ja, ich bin gutmütig, will möglichst gut arbeiten und allgemein sein. Leider gelingt mir das immer weniger und mal bin ich zu genau, mal kommen dann Vorwürfe, wenn ich selbst auch mal Fünfe gerade sein lasse.

 

Letztendlich wirke ich anstrengend, nervig und nicht belastbar. Psychiater sehen das Problem, wirklich helfen kann mir keiner bisher.

 

Das ist die faktische oder auch wahrgenommene Grundsituation, mit der ich die letzten 20 Jahre verstärkt, grundsätzlich seit dem Kindergarten kämpfe. Ich fühle mich auf der Welt eher übrig/als notwendiges Übel, wenn ich mich ganz arg anstrenge.

 

Daher träume ich manchmal davon, alles was mich belastet, wegzulassen: Rente/Privatier ohne Auto und in einem Umfeld, in dem man die restliche Zeit aushalten kann, ohne alle paar Tage am Rad zu drehen.

 

Ich würde aber vorschlagen: Lassen wir meine Sorgen auf sich beruhen - jetzt haben wir diese ausführlich genug durchleuchtet für ein Freizeitparkforum. Ich kämpfe weiter für meinen Traum und solange versuche ich positiv die Herausforderungen zu meistern (vor Problemen laufe ich meist gar nicht weg, sondern irritiere mein Umfeld mit meinem Wunsch alles zu lösen).

 

Nochmals danke fürs Zuhören und die Tipps!

Danke dass Du so offen bist und Dein Herz öffnest Ruechrist. Das kann nicht jeder und schon gar nicht öffentlich in einem Forum und das zeigt, dass Du mutig und stark bist.

 

Vielleicht bist Du gar nicht anstrengend, nervig und nicht belastbar. Vielleicht sind es ja die anderen, die ihren Frust an Dir ablassen und sie sind anstrengend, nervig und nicht belastbar. Vielleicht reagierst Du aber manchmal etwas über, wenn man Dich kritisiert. Du solltest die Kritik nicht zu nah an Dich herankommen lassen. Du bist auch nur ein Mensch und hast Gefühle. Und wenn man Dich verletzt, dann sag, dass Du Dich verletzt fühlst. Du gibst Dein Bestes und es ist nicht fair, wie man mit Dir umgeht.

 

Ich weiß, daas hier ist keine Selbsthilfegruppe für private Probleme und es gehört hier nicht hin. Naja vielleicht eher eine Selbsthilfegruppe für Freizeitparkfans, die Achterbahnsüchtig sind und jede kleine Neuigkeit wissen wollen, die im Phantasialand passiert. Andererseits ist Offenheit gut und es tut gut, die Dinge, die einem belasten, offen und ehrlich auszusprechen.

 

Ich kann Dir leider nicht bei Deinen Problemen helfen Ruechrist. Aber vielleicht gibt es hier ja Leute, die Dein Problem kennen, ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht haben und Dir Tipps geben können, wie Du wieder zu mehr Lebensfreude und mehr Energie kommst.

 

Ich kann Dir nur den Tipp geben, mehr Zeit für Dich selbst zu finden und am besten jemanden, der Dir zuhört. Vielleicht hilft Dir Sport, um Dich abzureagieren oder ein neues Hobby oder eine Gruppe in einem Verein. Dort findet man auch Leute, die ein offenes Ohr haben und es bilden sich neue Freundschaften. Viel Glück dabei und mögen sich Deine Wünsche bald erfüllen.

 

Ich wünsche mir...
...wir Menschen hätten wieder mehr Zeit füreinander, um zueinander zu finden und miteinander zu reden. Die sozialen Medien sind zwar toll, aber sie machen auch einsam, wenn jeder auf sein Smartphone starrt.

 

Vielen Dank, @Aurora! Ja, auf Kritik reagiere ich sensibel. Das hat mich die Erfahrung gelehrt. Früher machte ich nur mein Ding, aber ganz schnell verpasst man was wichtiges und rennt aus Sturheit mit Vollgas gegen die Wand.

 

Mit Vereinen und Selbsthilfegruppen werde ich nicht so wirklich warm. Da kämpfe ich meist mit mir selbst. Da muss ich noch üben. Ich habe halt auch oft Angst vor neuen Enttäuschungen.

 

Deine guten Wünsche und unsere Träumerei hat zumindest für heute ausgelöst/nicht verhindert oder was auch immer, daß es heute bei mir bei der Arbeit besser lief als gestern. Und vielleicht kriege ich Deinen Transrapid auch irgendwie aufs Gleis zu Dir gehoben. 

 

Ein schöner Traum wäre auch, wenn alle Andere so behandeln, wie sie selbst behandelt werden möchten. 

Auch, wenn ich (noch nicht) meinen eigenen Senf dazugebe, will ich nur kurz sagen, dass ich diesen Thread ganz toll finde.