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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ein Thema habe ich entweder nicht mehr wirklich verfolgt oder es gab tatsächlich nichts neues: das ewige Drama um die Erweiterung.

 

Mein letzter Kenntnisstand ist der, dass die Landesregierung einerseits den Park in ein weiteres moderiertes Verständigungsverfahren mit allen Beteiligten Gruppen gedrängt und sich andererseits die Parkleitung von der Landesregierung bis Ende des Jahres 2014 eine Bestätigung darüber erbeten hat,
ob die für die Erweiterung angefragten Waldflächen rund um den Ententeich zur Verfügung gestellt werden oder nicht.

 

Hat jemand zufällig mitbekommen, ob und wenn ja inwieweit es da Bewegung gegeben hat?

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  • So manch einer hier versucht aber auch echt hart, die Freizeitparkszene so richtig schlecht darzustellen. Dann noch Leuten indirekt zu sagen, dass sie doch bitte die Fresse halten sollen. Mindestens g

  • Jetzt ist alles klar! 😜   https://ksta.de/713440

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Geschrieben

Man muss die Parkplätze natürlich auch mit nach hinten verlegen. Die 5 Meter bringen natürlich nix. Aber westlich von der Kleingartenanlage ist enorm viel Platz für Parkplätze wo momentan einfach nur leere Wiese oder Felder sind

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Joker:

An diese Flächen grenzen überall Anwohner an. Da kann der Park dann so geniale Attraktionen wie Wakobato realisieren.

deswegen kommen auf die Flächena uch die Parkplätze und auf dem aktuellen Parkplatz die Erweiterung... :D das war die Idee

wenn ich mal Zeit hab mach ich ne Karte^^

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Nach der Kommunalwahl beschnuppern sich nun mögliche Koalitionspartner für den Rat der Stadt Brühl. Die Grünen haben nahezu 10% zugelegt, was ich im Rahmen der ganzen Umwälzungen um uns rum eigentlich sehr gut finde. Für diese kommt aber natürlich eine Erweiterung des PLs überhaupt nicht infrage. Möglicherweise wird sich also ein Koalitionspartner daran anschließen müssen. Für die nächsten 5 Jahre befürchte ich daher wenig Chancen für eine Erweiterung. Selbst wenn das Naturschutzgebiet durch das Land NRW an das PL verkauft würde, gibt es noch genügend Möglichkeiten, weitere Schritte herauszuzögern, z.B. kann ein Bebauungsplan auch sehr viel Zeit benötigen und Mitbestimmungen einfordern.

Geschrieben

Es ist ja nicht so, als wenn in Brühl nicht jahrelang auch Parteien regiert haben, denen Klima und Umwelt total egal sind.

Das Thema Phantasialand Erweiterung wird auch in den nächsten Jahren von keiner Partei ernsthaft angepackt werden, egal ob CDU oder Grüne.

Geschrieben

Weil CDU opportunistisch ist und keinerlei Ambitionen hat (zumindest nicht wahrheitsgemäße) als Laschet die Ministerpräsidentenwahl gewonnen hatte, gab es zahlreiche Artikel, die über ein "Rollen" in der Sache gesprochen hatten. Es zeigt, das man sich auf die Politik nicht verlassen kann und man eben die Sache selbst in die Hand nehmen muss... Noch hat das PHL Baustellen und zieht sowas natürlich vor ... aber ein Thermenresort oder weitere Fläche für den Park (um auch mal 2 Nächte im Park zu bleiben - stichwort Kurzurlaub) bedarf es eben an Platz

Geschrieben

Naja das Phantasialand wird kaum eine andere Wahl haben als einen Zweitpark in angenehmer Reichweite zu erschließen und einen Shuttlebus fahren zu lassen.

 

Das Thema sollte doch im Prinzip möglich sein? Funktioniert ja auch mit Rulantica... und wenn man die Karten sieht gäb es noch viel Ackerfläche die man ggf. aufkaufen kann.

Geschrieben

Diese Erweiterung in unmittelbarer Nachbarschaft zum Park hab ich sowieso nie ganz verstanden. Wenn man doch ohnehin einen zweiten Park (Wasserpark) plant, kann der doch auch nen Kilometer entfernt irgendwo sein. 

 

Stattdessen bezahlt man seit 20 Jahren teure Moderationsverfahren und versinkt im Bürokratiesumpf.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Powermax90:

Naja das Phantasialand wird kaum eine andere Wahl haben als einen Zweitpark in angenehmer Reichweite zu erschließen und einen Shuttlebus fahren zu lassen.

 

Das Thema sollte doch im Prinzip möglich sein? Funktioniert ja auch mit Rulantica... und wenn man die Karten sieht gäb es noch viel Ackerfläche die man ggf. aufkaufen kann.

 

Es ist ja leider nicht so, dass man mal eben ein paar Felder kauft und da was drauf baut. Neben dem Thema Natur- oder Wasserschutzgebiet gibt es Bebauungpläne und andere Hürden. Von einer Idee bis zum richtigen Konzept, den Verkäufen, der Projektierung bis zum ersten Handschlag kann es schon mal gut und gerne 10 und mehr Jahre dauern und viel Geld kosten - ohne Garantie dass ds Vorhaben so umgesetzt werden kann wie gewollt...

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Shalimar:

 

Es ist ja leider nicht so, dass man mal eben ein paar Felder kauft und da was drauf baut. Neben dem Thema Natur- oder Wasserschutzgebiet gibt es Bebauungpläne und andere Hürden. Von einer Idee bis zum richtigen Konzept, den Verkäufen, der Projektierung bis zum ersten Handschlag kann es schon mal gut und gerne 10 und mehr Jahre dauern und viel Geld kosten - ohne Garantie dass ds Vorhaben so umgesetzt werden kann wie gewollt...

Naütrlich ist es nicht so einfach. Aber ich habe nicht das Gefühl das die Eingeengte Lage sich wirklich verbessert hat in den letzten 10-15 Jahren... wir wissen am Ende nicht wie was steht und geplant wird. Aber ich hätte schon längst Plan B in der Schublade herausgefischt und mich auf die Socken gemacht. Der Park hat noch 10-15 Jahre bis er keine Optionen mehr hat und alles eng zugebaut ist... was dann? Black Mamba abreißen und eine neue Achterbahn bauen? Wäre ne Notlösung aber wäre nur ein aufgeschobener Sargnagel weil der Park niemals Expandieren kann sondern nur noch dahinwuchert...

Auch ein Thema... der Park könnte locker mehr Gäste haben wenn die alten Attraktionen parallel zu den neuen da geblieben wären. Die Mischung wär auch ne ganz andere....

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Nun müssen wir weitere 5 Jahre warten und vermutlich deutlich länger. Ich denke damit ist nun klar, dass es niemals eine Erweiterung geben wird.

Geschrieben

Wer glaubt denn bitte noch an eine Erweiterung? Die Kosten , die in der Planung versenkt worden sind würden doch sicherlich schon für einene neuen Park irgendwo anders  ausreichen. Da wird das Geld auch besser angelehnt als ein neues Verfahren einzuleiten. Ich glaube nicht, dass das am aktuellen Standort noch was gibt

Geschrieben

Ich denke auch, dass die Erweiterung damit vom Tisch ist. Bleiben noch China und der Templekomplex, an deren Stelle man etwas neues schaffen könnte. Ansonsten wurde der Rest das Parks in den letzten 15 Jahren ja quasi erst neu gebaut. 

Geschrieben

Naja, man konnte auch die Gondelfahrt abreißen nur damit da nun "nur" ein Shop steht. Notfalls plant man hier nochmal um ;)

Aber ja, ich glaube auch nicht mehr an eine Erweiterung.

Geschrieben

Das lockt mich doch noch einmal mit einem längeren Kommentar hinterm Ofen hervor:

 

Obwohl die Erweiterung nach all den Jahren immer unrealistischer wird, so wird der Traum daran weder seitens der Geschäftsführung noch seitens der Fans, glaube ich, jemals verschwinden.

 

Paradoxerweise entkräftigt das Phantasialand durch die augenscheinlich sehr erfolgreiche Umstellung des eigenen Konzepts von Erweiterung auf ständige Erneuerung des Bestandsangebots das vor Jahrzehnten aufgestellte Argument, dass eine Erweiterung für den Park aus wirtschaftlicher Sicht "alternativlos" sei, selbst. Die politische Opposition in Land und Stadtrat kann sich in der eigenen Blockhadehaltung rechtfertigt sehen - für das Phantasialand hat es schließlich auch so geklappt.

 

Für uns Außenstehende ist schwierig nachzuvollziehen, ob die Strategie des kleinen "Botique-Parks" langfristig tragfähig ist. Was passiert, wenn die üblichen Verdächtigen unter den Altattraktionen ersetzt worden sind? Wie will man Aufmerksamkeit erzeugen, wenn man keine neuen Großattraktionen liefern kann ohne eigentlich beliebte, gut laufende Attraktionen abzureißen?

 

Die Uhr tickt, denn mit der Geister-Rikscha und dem Tempel-Komplex bleiben nur noch zwei Flächen, die im Rahmen der aktuellen Modernisierungsstrategie sinnvoll ersetzt werden können. Danach heißen die Kandidaten, die altersbedingt ersetzt werden müssten schon Colorado Adventure, Mystery Castle, Wuze Town, River Quest und Black Mamba. Allesamt E-Tickets im aktuellen Park und das gut und gerne noch die nächsten 10-15 Jahre.

Außerdem haben die immer größer werdenden Investitionen der letzten 20 Jahre auch zur Folge, dass diese über einen längeren Zeitraum abgeschrieben werden müssen, woraus sich eine längere geplante Betriebszeit ergibt. Nicht zuletzt durch den steigenden Thematisierungsaufwand kann man davon ausgehen, dass die neuen Attraktionen "here to stay" sind.

 

Daraus ergibt sich, dass die Strategie der Runderneuerung ein absehbares Ende hat, das greifbar ist. Ich sehe den Schlüsselmoment darin, was in 10 Jahren mit der Colorado passiert. Bis dahin muss geklärt sein, ob der Park trotz nicht nennenswerter Zuwächse in den Besucherzahlen seit 1990 durch Steigerung der Wertschöpfungskette allein (höhere Eintrittspreise, mehr Hotelgäste, größere Ausschöpfung von Up-Sale-Angeboten in Gastro & Merchandise etc) langfristig ertragsfähig ist oder weiterhin auf Wachstum angewiesen ist. Denn auch die Philosophie des Premiumziels mit steigenden Kosten für den Besucher gerät dort an ihre Grenzen, wo man sich nicht wie bisher mit gehobener Qualität allein von der Konkurrenz abgrenzen kann, sondern auch ein größeres Angebot an sich liefern muss. Ehrlich gesagt reizt das Phantasialand diese Positionierung schon heute extrem aus, wenn man sich vor Augen hält, dass der Europapark bei vergleichbaren Eintrittspreis und Attraktionsqualität ein vier- bis fünffaches an Parkfläche zu bieten hat.

 

Ich habe deshalb große Zweifel daran, ob das Phantasialand sich es langfristig leisten kann, die Erweiterungspläne jemals ad acta zu legen. Es passt für mich auch nicht zu den Ambitionen des Parks und des dahinter stehenden Unternehmers einerseits mit sämtlichen Innovationen nach den Superlativen zu greifen, sich aber gleichzeitig auf alle Ewigkeit damit zufrieden zu geben einer der kleinsten Parks in Deutschland und Europa zu bleiben.

 

Der Spielball liegt deshalb bei Robert Löffelhardt. Der jugendliche Esprit des Geschäftsführers täuscht darüber hinweg, dass er in 2030 mit Mitte 60 ein Alter erreicht haben wird, in dem sein Vater seinerseits vor über 20 Jahren die Geschäfte an ihn übergeben hat. Auch er wird sich überlegen müssen, wie das Phantasialand ihn überdauern soll und ob es als mittelständisches Familienunternehmen in dritter Generation überleben kann. Auch hier passt die Zeitachse wunderbar, denn bis 2030 ist es realistisch, dass die angesprochenen Altlasten aus Geiseterrikscha und Tempel-Halle ersetzt sein werden und so das ganz persönliche Lebenswerk von Robert Löffelhardt, ein "Phantasialand 2.0", vollendet sein wird. Welch besseren Zeitpunkt gäbe es also für eine Grundsatzentscheidung?

 

Sollte der Park seine bisherige Strategie nicht weiterführen können, gibt es nur zwei Optionen: Verkauf an eine Kette, die sich dieses Schmuckstück leisten will und durch Synergieeffekte und Konsolidierung die Kosten soweit reduziert, dass der Park in seiner dann bestehenden Infrastruktur betrieben werden kann oder aber zweitens Verkauf an Investoren - eventuell mit fortlaufender Geschäftsführung durch Tochter Löffelhardt. Kapitalgeber erwarten freilich Rentabilität und Wachstum, welches ohne Erweiterung schwierig zu erreichen sein wird. Allerdings glaube ich schon, dass eine Dynamik in den Eigentumsverhältnissen den politischen Entscheidungsprozess wandeln kann. Geld wird immer gehört. Deshalb noch ein paar abschließende Sätze zur Politik:

 

Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass weniger die parteipolitische Zusammensetzung der Entscheidungsorgane, sondern vielmehr der politische Zeitgeist entscheidend ist.

Das Gesellschaftsleben bewegt sich wirtschaftlich wie ideologisch in Wellen: Aus der Flowerpower der 60er/70er wurden die Konsum-getriebenen 80er und 90er. Ich habe deshalb die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich das Debattenklima um Umweltschutz nochmal entspannt und die "0-Toleranz"-Haltungen, die im Moment schwer en vogue sind durch realitätsnähere Kompromissentscheidungen ersetzt werden. Klimawandel wird so oder so ein Kernthema des 21. Jahrhunderts bleiben, aber ich hoffe es werden auch Zeiten kommen in denen Medien und Bevölkerung nicht dabei Mitgehen einen Ententeich im Autobahndreieck als Symbol und Präzedenzfall für die Umweltpolitik eines ganzen (Bundes-)Landes durchgehen zu lassen.

Auch Corona kann bei diesem Wandel durchaus hilfreich sein. Nach mehrjährigen Krisen war bisher in der jüngeren Geschichte auch immer ein Wiederaufleben der Gesellschaft zu beobachten - eine Lebens- und Unternehmenslust, eine Gestaltungswut, ein Wirtschaftswunder. Vielleicht passt in diese Zeit ein Freizeitpark mit Wachstumswünschen besser.

 

TLDR: 5 Jahre hin oder her - der Erweiterungstraum ist für mich noch nicht ausgeträumt. Wirklich entscheidend ist, wie das politische und gesellschaftliche Klima ab 2030 aussieht, wenn davon auszugehen ist, dass das Phantasialand 2.0 vollendet ist und Robert Löffelhardt in die fortgeschrittene Nachfolgeplanung einsteigen muss. Dann entscheidet sich final, ob die nächste Version des Phantasialands eine Erweiterung beinhaltet oder nicht. Mit dem bisherigen Konzept der Grunderneuerung weitermachen kann man dann aber meiner Meinung nach nicht mehr.

Bearbeitet von Philicious (Änderungen anzeigen)

Geschrieben

@TOTNHFan

 

Ich glaube deine Fragezeichenfläche (Obstwiese) ist zu groß. Die Fläche die aktuell dem Park gehört endet glaube ich ca. 30 Meter Nordöstlich (bei deiner Ausrichtung oberhalb) vom Quantum. Also da wo der erste graue Schrägstrich beginnt.

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