Geschrieben 30. September 202430. Sep Eine allgemeine Politikdiskussion ist hier natürlich fehl am Platz, die Geschichte mit der Erweiterung ist aber leider ein Politikum (geworden).
Geschrieben 30. September 202430. Sep kann gelöscht werden Bearbeitet 30. September 202430. Sep von NCC1701-E (Änderungen anzeigen)
Geschrieben 30. September 202430. Sep Ich finde teilweise die Banner einfach nur lächerlich. "Stopp den Brühler Freizeitpark". Bitte? Wie populistisch.. Natürlich ist es inner wichtig einen Ausgleich zu finden und auch aufeinander zugehen. Ich kann da das Phantasialand aber auch ein wenig verstehen. Sicherlich hat man zb mit dem Tag der Brühler versucht einen Schritt auf die Einwohner zuzugehen, sich vielleicht auch ein Bild davon zu machen was das Phantasialand eigentlich so ausmacht. Wenn diese Leute das aber gar nicht annehmen und weiter wehemend gegen den Park wettern, dann hätte ich persönlich auch irgendwann keine Lust mehr. Zum Thema Grünen Bashing... Es ist halt traurig, wenn man Populisten mehr glauben schenkt als vernünftige Probleme anzugehen, die uns wirklich was angehen. Klar macht nicht jeder immer alles richtig, aber dieses rudimentäre runtermachen finde ich ziemlich mies. Damit stellt man dich halt auf gleicher Stelle wie bestimmte Gruppierungen.. Aber das ist halt nur meine Meinung ¯\_(ツ)_/¯
Geschrieben 30. September 202430. Sep Zum Thema Anwohner und PHL: Manche Menschen sind einfach strikt gegen etwas und weichen auch keinen Schritt davon ab. Selbst wenn es dann irgendwann nur noch albern wird. Hattet ihr diese Story (Ride Review hat immer wieder davon berichtet) mit dem geplanten Alpine Coaster (weiß Grad nicht mehr wo das war) und den Anwohnern mitbekommen. Da wurden öffentliche Lärmgutachten erstellt, bei denen die Anwohner so laut geschrien und geklatscht haben, dass der Wert völlig unbrauchbar war, der Betreiber hat alle auf einen Ausflug nach Winterberg eingeladen, um sich die "Lärmbelästigung" vor Ort anzuhören. Natürlich kam niemand. Dort wurde der Lärm dann aber trotzdem auch noch mal gemessen, selbstverständlich hörte man nichts. Das ist großes Kino, wenn man sich die Berichte anschaut. Wenn es nicht so traurig wäre. Ähnlich ist es hier in Brühl doch auch. Ich glaube das PHL kann machen was es will, da ist Hopfen und Malt verloren.
Geschrieben 30. September 202430. Sep Ja das Thema Anwohner ist wie du sagtest ein leidiges Thema. Manche Menschen sind aus Prinzip einfach dagegen. Mir fiel dabei ein, dass das Phantasialand doch mal den Anwohnern bereits damals schon entgegenkommen wollte und eine entsprechende Lärmschutzwand angeboten hat: https://ga.de/region/phantasialand-bleibt-ohne-laermschutzwand_aid-40712019 Das Ganze war 2011, persönlich kann ich dann schon verstehen, dass man da auf keinen gemeinsamen Zweig mehr versucht mit den Gegnern zu kommen. Wie im Artikel steht, wäre es eine 4 Meter hohe Lärmschutzwand geworden, die oberen Elemente aus Glas, um Schattenbildung in den Gärten zu vermeiden. Leider waren damals, wenn ich es noch richtig im Kopf habe zwei der Gesamtanwohneranzahl gegen die angebotene Lärmschutzwand. In einer demokratischen Gesellschaft finde ich es dann immer wieder bedauerlich, dass dann die Mehrheit der Anwohner in diesem Fall der Leidtragende ist. Für die anderen Anwohner hätte sich die Lärmemission auf ihren Grundstücken deutlich reduziert.
Geschrieben 30. September 202430. Sep Und was wäre wenn die Wand 1- 2 Meter von der aktuellen Grenze weg wäre? Klar etwas Verlust an Fläche, die man aber auch aktuell nicht wirklich nutzen kann. Kenne die Gesezlichen Regelungen dazu nicht ab wann eine Genehmigung durch die Nachbarn notwendig ist.
Geschrieben 30. September 202430. Sep Da gibt es rechtlich entsprechende Unterschiede, und da sind wir auch beim Knackpunkt. Deutschland ist, was das angeht ein großes Paragraphenland, alles ist mit Normen, Gesetzen und Regelwerken quasi vollgestopft. Zum Thema Phantasialand und Anwohner würde es wie folgt aussehen: Rechtlich ist es so, dass es sich bei einer Lärmschutzwand um ein Bauvorhaben handelt, dass weit mehr als eine Einfriedung des eigenen Grundstückes mit sich bringt. Durch die entsprechend hohe Bebauung von über 2 Metern gilt hier das Ganze nicht als Einfriedung des Grundstückes zum Schutze unbefugten Zutritts, sondern als Gebäude. Da hier die entsprechenden Anrainer ein Wörtchen mitzusprechen haben, muss hier eine Bebauung erfolgen, mit der alle Anwohner einverstanden sind. Selbst wenn du jetzt 2 Meter weiter zurück gehen würdest, bei einer entsprechenden festen Bebauung brauchst du für ein Bauwerk einen Bauantrag. Zumal die Einfriedung, also die Einzäunung des eigenen Geländes ja bereits geschehen ist. Anderes Beispiel: Wenn das Phantasialand hingehen würde und hätte vor einen neuen Zaun um das Gelände bei den Anwohnern zu bauen, welcher auf der exakt selben Linie verlaufen würde, wie der aktuelle Grenzzaun, müssten hier auch alle Anwohner mit einverstanden sein, da bereits eine Abgrenzung des Grundstückes durch einen bestehenden Zaun vorliegt. Wenn hingegen der Zaun defekt sein sollte und das Phantasialand würde diesen von einer Fachfirma reparieren lassen, könnte es die Kosten auf den Anrainer in dem Fall zu 50 Prozent aufteilen, da die Einfriedung in NRW vorgeschrieben ist. Was mir spontan zu dem Thema so einfällt, ist ein schönes Video von Extra3, betrifft zwar bayrisches Baurecht, aber in den anderen Bundesländern sind die Gesetze teils genau so absurd: Bearbeitet 30. September 202430. Sep von TheDarkKyll (Änderungen anzeigen)
Geschrieben 30. September 202430. Sep Offizielle Website der Stadt Brühl: Der Flächennutzungsplan. Ansprechpartner N.N.??? Die Stelle ist nicht besetzt... Geht vielleicht deshalb nix voran? 🤭
Geschrieben 30. September 202430. Sep Die vakante Stelle von einem Mitarbeiter des PHL besetzen und Vetternwirtschaft betreiben
Geschrieben 30. September 202430. Sep Wir sprechen immer noch einer Stadt, wo die Mitarbeiter im Tarifvertrag öffentlicher Dienst angestellt sind oder verbeamtet sind. Selbst wenn die Stelle besetzt wäre, würde es eine Weile dauern, bis da entsprechend der Ansprechpartner eingefügt wird. 😉 Ich würde auf die Aktualität der Internetseite bei Behörden wirklich nicht viel geben. Die haben wirklich bei sowas Zeit. 😂
Geschrieben 1. Oktober 20241. Okt Es wäre auch irrelevant, falls die Stelle tatsächlich nicht besetzt wäre. Dann fällt das Thema in den Zuständigkeitsbereich von jemand anderem. Geh davon aus, dass Flächennutzungsplanänderungen möglich sind. Ansonsten wäre die Stadt tatsächlich kaputt. 🙈 vor 12 Stunden schrieb TheDarkKyll: Leider waren damals, wenn ich es noch richtig im Kopf habe zwei der Gesamtanwohneranzahl gegen die angebotene Lärmschutzwand. In einer demokratischen Gesellschaft finde ich es dann immer wieder bedauerlich, dass dann die Mehrheit der Anwohner in diesem Fall der Leidtragende ist. Für die anderen Anwohner hätte sich die Lärmemission auf ihren Grundstücken deutlich reduziert. Sorry, aber das hat in meinen Augen wenig mit "demokratischer Gesellschaft" zu tun. Hier geht es ja durchaus darum, dass dein Grundstück deutlich verändert wird - Blick auf den See vs Lärmschutzwand (afaik sollte nur der obere Bereich wegen Schattenwurfs als Glas ausgeführt werden) - bei deinem Grundstück bist du selbst die Demokratie. Ansonsten ist die magische Zahl für Grenzbebauung erstmal 3 Meter Abstand - wenn da überhaupt Bebauung zulässig ist und da eine Lärmschutzmauer per se den Nachbarn beeinträchtigt, haben diese quasi immer ein Mitspracherecht. Bearbeitet 1. Oktober 20241. Okt von UP87 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben 1. Oktober 20241. Okt Nunja, einer der 2 Anwohner die gegen die Lärmschutzwand waren war derjenige, der damals auch ominöse Youtube Videos mit Lärmmessgerät hochgeladen hatte und eine Zeit lang auch ein Banner mit klagendem Text in richtung Park hängen hatte. Doppelmoral lässt grüßen. Die Leute WOLLEN schlichtweg keine beidseitige Lösung. Bearbeitet 1. Oktober 20241. Okt von TOTNHFan (Änderungen anzeigen)
Geschrieben 1. Oktober 20241. Okt vor 4 Stunden schrieb UP87: Sorry, aber das hat in meinen Augen wenig mit "demokratischer Gesellschaft" zu tun. Hier geht es ja durchaus darum, dass dein Grundstück deutlich verändert wird - Blick auf den See vs Lärmschutzwand (afaik sollte nur der obere Bereich wegen Schattenwurfs als Glas ausgeführt werden) - bei deinem Grundstück bist du selbst die Demokratie. Sehe ich nur bedingt so. Das deutsche Gesetz sieht hier halt meines Empfindens nach (leider) relativ wenig Spielraum. Bei einer solchen Entscheidung sollte hier eher ein Mehrheitsbeschluss gehen meiner Meinung nach: Wir haben Seite A mit dem Phantasialand und Seite B bestehend aus ich glaub es sind 12? Anwohner). Wenn von Seite B von 12 Anwohnern 10 dafür sind, haben wir eine Mehrheit von 80 Prozent gegeben. Nur weil zwei aber dagegen sind, wird der Mehrheitswille der Anwohner und der persönliche Wunsch auf einen besseren Lärmschutz in dem Fall wie in Brühl aber ignoriert. Und wie @TOTNHFanpassend ergänzt hatte, ich erinnere mich auch an das Video, mehr Doppelmoral geht dann halt leider wirklich nicht. 🙃
Geschrieben 1. Oktober 20241. Okt Ich will den Anwohner nicht verteidigen, aber es ist schon eine gewichtige Änderung an deinem kostbarsten Eigentum. Zudem ist jedes Grundstück unterschiedlich, also im Zweifelsfall ist es nicht fair einfach alle in einen Topf zu werfen und gleich zu gewichten. (Lage ist unterschiedlich, Grenzfläche ist unterschiedlich) Bearbeitet 1. Oktober 20241. Okt von UP87 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben 1. Oktober 20241. Okt vor einer Stunde schrieb UP87: Ich will den Anwohner nicht verteidigen, aber es ist schon eine gewichtige Änderung an deinem kostbarsten Eigentum. Zudem ist jedes Grundstück unterschiedlich, also im Zweifelsfall ist es nicht fair einfach alle in einen Topf zu werfen und gleich zu gewichten. (Lage ist unterschiedlich, Grenzfläche ist unterschiedlich) Genau das gleiche dachte ich mir auch, im Falle eines Eigentümers der Betrag x gezahlt hat bekommt nun eine Wand dahingestellt, was den Wiederverkauf - unabhängig vom phantasialand - aber nicht unabhängig der Wand deutlich im Wert gemindert hätte. ich denke im Bereich Erweiterung wird auch nächstes Jahr niemand an der "Macht" sein, der ernsthaftes Interesse an einer Erweiterung hätte, wie eben ein Vorredner schon sagte. Dass Interesse an wirtschaftlichen bestehen des PHL hängt nicht allzuviel, bzw. gibt es genug Industrie der dem entgegen steht.
Geschrieben 1. Oktober 20241. Okt vor einer Stunde schrieb ich_24: Dass Interesse an wirtschaftlichen bestehen des PHL hängt nicht allzuviel, bzw. gibt es genug Industrie der dem entgegen steht. Ist das so? Also ich meine, es sind ja mehrere tausend Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt am Phantasialand hängen. Dazu kommen Hotels, Pensionen, Bäckerein in Brühl. Fachbetriebe, Handwerker, usw die vom Park Aufträge bekommen. Ich würde schon sagen, dass das PHL für Brühl und die Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Besonders auch, weil hier viele unterschiedliche Arbeitsplätze entstanden sind. Von Hotel, über Fahrgeschäfte bedienen, Reinigung, Mechaniker, kreative Berufe, Service Kräfte .... . Das ist ja ein richtig breites und vor allem großes Feld. Wenn Politik das ignoriert, dann läuft doch was falsch.
Geschrieben 1. Oktober 20241. Okt Ich habe mir mal gerade die Mühe gemacht, die verschiedenen Haltungen der für die nächste Lokalwahl in Frage kommenden Parteien gesammelt. Bei meiner Auswahl habe ich lediglich die derzeit bekannteren Parteien genommen. Falls jemand eine Partei vermisst oder deren Parteiprogramm/politische Haltung für die Lokalpolitik kennt, bitte ergänzen. CDU (aktuell Opposition): Die CDU spricht sich derzeit für eine Erweiterung des Phantasialands und eine schnelle Aufstellung des Bebauungsplans aus. https://www.cdu-bruehl.de/cdu-bruehl-fuer-schnelle-bauplanung-zum-ausbau-des-phantasialandes/ SPD (aktuell regierend): Bei der Haltung der SPD hat diese Vorschläge für eine Aufstellung eines Bebauungsplans zusammen mit Bündnis90/Die Grünen verhindert. Bündnis90/Die Grünen (aktuell regierend): Siehe oben, Stellungnahme der Grünen: https://bruehlgruen.de/partei/landtagswahl-2022/phantasialanderweiterung FDP (aktuell Opposition): Spricht sich laut diesem Presseartikel für eine schnelle Aufstellung des Bebauungsplans aus: https://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/bruehl/bruehl-fdp-fordert-phantasialand-erweiterung-735419 AfD : Laut Parteiprogramm für Brühl spricht sich die AfD für einen Ausbau des Phantasialands aus unter den vorgegebenen auf Landesebenen beschlossenen Parametern. https://www.afd-bruehl.de/wp-content/uploads/2020/08/Wir-für-Brühl-Programm-A4.pdf BSW: Hierzu konnte ich keine Informationen finden, ob es zur noch relativ jungen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht einen Ortsverband gibt. Die Linke: Auch hierzu keine Informationen auffindbar Bearbeitet 1. Oktober 20241. Okt von TheDarkKyll (Änderungen anzeigen)
Geschrieben 28. Oktober 202428. Okt Gestern fand 'ne Sitzung des Rates der Stadt Brühl statt. Natürlich war auch der Regionalplan ein Thema. Die Änderungen im Bezug auf PHL waren tatsächlich so gut wie kein Thema. Die Stadt Brühl hat bis Mitte November Zeit, Stellung zu allerlei Änderungen am Regionalplan zu beziehen und bisher schaut es gut (für uns) aus. "Änderung wird zugestimmt" Quellen: https://www.youtube.com/live/SokPJWobsIs 1:58:00 (nur kurze Erklärung, warum ASBz, aber irrelevant) 2:36:50 Abstimmung (geplanten Stellungennahmen wird zugestimmt; keine Gegenstimmen, 1 Enthaltung) https://ratsinfo.bruehl.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZaDAk8BXR8zLv1v9gSkP--Q Screenshot aus Tagesordnungspunkt 7. Hier nochmal die Fläche, um die es geht.
Geschrieben 29. Oktober 202429. Okt Wow stark! So nah waren wir der Erweiterung noch nie! Wenn ich das richtig sehe, könnte das Phantasialand seine Fläche damit verdoppeln! 👍
Geschrieben 29. Oktober 202429. Okt Oh wow! Das ist jetzt überraschend... Aber cool. Damit hätte ich vor der nächsten Wahl nicht gerechnet...
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